Hürden niedriger machen
Mülheim macht auf sich aufmerksam durch die Art, wie es mit „seinen“ Flüchtlingen umgeht. Trotz rasant steigender Zahlen von Menschen, die unserer Stadt vom Land zugewiesen bekommen, ist die Grundstimmung in der Stadt (immer noch) positiv. Ehrenamtliches Engagement vor Ort in den Stadtteilen oder bei der Initiative „Willkommen in Mülheim“ tragen dazu maßgeblich bei. Denn dort, wo schon helfende Hände anpacken, verliert man leichter mögliche Hemmschwellen, setzt man sich eher mit Vorurteilen auseinander. Das ist wichtig, denn die Unterbringung ist und bleibt eine Kraftanstrengung bei der Stadt. Trotzdem ist Kritik willkommen, denn nicht alle Probleme, die durch das Aufeinanderprallen der Kulturen entstehen, können immer schnell gelöst werden. Aber je mehr Flüchtlinge mit einbezogen werden, wie bei der WiM-Aktion mit der Aufführung des kleinen Prinzen, desto niedriger werden diese Hürden.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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