Helmut Storm steigt bei Nah &Fair ein

Die Kooperationsgemeinschaft Nah & Fair beschreitet fünf Jahre nach ihrer Gründung neue Wege: Helmut Storm organisiert als ehrenamtlicher Vorsitzender nun die Initiative.

Mülheim gehörte 2007 NRW-weit zu den ersten fünf Modellstädten, die an der Umsetzung von nachprüfbaren Qualitätsstandards für haushaltsnahe Dienstleistungen teilnahm.
Verbraucherzentrale und das Familienminsterium hatten die Idee entwickelt. Das Ziel war und ist, zuverlässige und fair arbeitende Dienstleister für für haushaltsnahe Leistungen zu finden. Wer mitmacht, dessen Geschäftsbedingungen müssen festgelegten Kriterien entsprechen, die die Verbraucherzentrale überprüft. Bislang lief die Planung und Koordination komplett über Jörg Marx vom Mülheimer Sozialamt.
Helmut Storm, der im vergangenen Jahr als langjähriger Geschäftsführer des DRK Mülheim in den Ruhestand ging, entlastet Marx ab sofort als Vorsitzender der lockeren Kooperation.
„Nah & Fair bietet für Senioren und seit 2009 auch für Familien ein großes Angebot bei den haushaltsnahen Dienstleistungen“, sagt Storm. „Dazu zählen Betreuung, Einkäufe, Essen auf Rädern, Freizeit, Handwerk, Haushaltshilfe, Hausnotruf, Hilfen in Haus und Garten, Gartenbau, Pflegedienst, Wohnraumanpassung und Wäschedienst.“
Aufgrund der besonderen Vereinbarungen mit den teilnehmenden Betrieben komme es zu weniger Missverständnissen oder Streit zwischen Kunden und Firmen. Denn die Mitarbeiter der Nah & Fair-Betriebe sind geschult, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.
„Nah & Fair ist ein weiterer Teil des großen Angebotes für Senioren und Familien.“ Über 35 Betriebe sind inzwischen in der Kooperation zusammengeschlossen. „Aber wir sind offen für weitere Interessierte“, betont Storm.
Die Vorteile für die Betriebe liegen in einer gemeinsamen Werbeplattform. Außerdem informieren Nah & Fair-Partner die Kunden bei Bedarf über die Kooperationspartner aus anderen Bereichen. Zum besseren Kennenlernen organisiert Nah & Fair regelmäßig Treffen der Partner.
„Die Stadt zieht sich aber nicht gänzlich zurück“, erklärt Storm. Als Ansprechpartner für Fragen steht Jörg Marx unter Tel. 455 5012 weiter zur Verfügung.