Notfallsprechstunde für Flüchtlinge in Mülheim
Eröffnung einer ambulanten Praxis Mintarder Straße
Mit Zunahme der Anzahl geflüchteter Menschen aus der Ukraine und der damit verbundenen Auslastung der Unterkunft Mintarder Straße hat die Stadtverwaltung zusammen mit den niedergelassenen Ärzten eine Notfallsprechstunde ins Leben gerufen.
„Es ist wichtig, dass den geflüchteten Menschen schnell und unbürokratisch geholfen wird“, so Gesundheits- und Sozialdezernentin Dr. Daniela Grobe. „Die ambulante Praxis soll eine Anlaufstelle für die Erstversorgung darstellen. Sobald bei allen Menschen der Zugang zur medizinischen Regelversorgung sichergestellt ist, wird der Service eingestellt“, so Dr. Stephan von Lackum, niedergelassener Arzt und Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung. „Ab diesem Zeitpunkt können Geflüchtete in den Praxen der niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen versorgt werden“.
Notfallsprechstunde für alle Flüchtlinge in Mülheim
„Hervorzuheben ist“, so der Leiter des Mülheimer Gesundheitsamtes, Dr. Frank Pisani, „dass die Notfallsprechstunde nicht nur den Kriegsgeflüchteten an der Mintarder Straße zur Verfügung steht, sondern allen geflüchteten Menschen in Mülheim, egal woher sie kommen und wo sie untergebracht sind“.
Sprechstunden
Die Sprechstunden sind immer mittwochs, von 14 bis 17 Uhr und nach Bedarf. Darüber hinaus wird das DRK Mülheim vor Ort im Bedarfsfall eine medizinische Erstversorgung sicherstellen.
„Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen und der Stadtverwaltung. Letztendlich ist es wichtig, dass wir den Menschen schnell helfen“, so Dr. Daniela Grobe.
Autor:Ingrid Lücke aus Recklinghausen |
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