Erhöhte Aufmerksamkeit vor falschen Mitarbeitern der MEG in Mülheim!
Wieder einmal wird um erhöhte Aufmerksamkeit vor Einbrechern und Bösewichten gebeten, die sich Zutritt in Wohnungen und Häuser verschaffen wollen, um zu prüfen, ob sich ein Einbruch lohnt. Anlass ist ein aktueller Vorfall am Montagvormittag im Damaschkeweg in MH-Dümpten.
Zwei Männer sprachen einen Bewohner an und gaben sich als Mitarbeiter der MEG aus. Sie wollten prüfen, ob im Garten ein Komposthaufen vorhanden wäre. Das wäre ja verpflichtend. Anscheinend war ihnen aufgefallen, dass der Bewohner nicht über eine braune Tonne verfügte. Die Ausweise waren in schwarz/weiß gehalten und ein Ausweis beinhaltete den Vornamen einer Frau. Dem jüngeren Bewohner kam dies gleich suspekt vor und wimmelte die Männer ab, ohne dass diese Einsicht ins Haus nehmen konnten. Der Bewohner hielt auch dem Druck stand, als die Männer mit Konsequenzen und der Polizei drohten. Auch der Versuch, sich persönliche Daten von Eigentümern zu erschleichen, scheiterte.
Daraufhin wurde sowohl die MEG, das Amt für Umweltschutz der Stadt Mülheim an der Ruhr als auch die Polizei in Mülheim verständigt.
Die MEG teilte telefonisch mit, dass sie niemanden beschäftigen würden, der ihre Vertragspartner unangemeldet kontrollieren solle. Außerdem sind Komposthaufen für die meisten Grundstücke im Damaschkeweg nicht verpflichtend. Diese Pflicht besteht erst ab einer gewissen Grundstücksgröße, welche im Damaschkeweg in der Regel nicht vorhanden sind.
Das Amt für Umweltschutz dementierte telefonisch ebenfalls, dass Mitarbeiter im genannten Zielgebiet unterwegs gewesen seien, um Vergehen gegen das Abfallentsorgungsrecht und/oder gegen die Umweltvorschriften aufzuspüren.
Die Polizei hat telefonisch zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Sie bat um sofortige Meldung, sollte sich dieses wiederholen. Diese Vorgehensweise war auch nicht neu, bereits einmal kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Mülheim.
Seien Sie also wachsam und verständigen Ihren Nachbarn! Mülheim/Ruhr gehört immer noch zu den Städten mit den meisten Einbrüchen im Jahr bundesweit.
Autor:Mitchel Summer aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.