Breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten
Die bbwe Gemeinnützige Gesellschaft für Beratung, Begleitung und Weiterbildung mbH beteiligt sich auch in diesem Frühjahr wieder am Zukunftstag „Girls‘/Boys‘ Day“, um Schülerinnen und Schüler eine bessere berufliche Orientierung zu ermöglichen.
Seit etwas mehr als zwei Jahren ist Mülheim an der Ruhr eine der Referenzkommunen bei der schrittweisen Umsetzung des NRW-Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Ziel der noch bis Ende des Jahrzehnts laufenden Initiative ist es, den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf nachhaltig zu verbessern. Der Handlungsbedarf hierbei ist groß, denn die Ausbildungsperspektiven für junge Menschen sind hierzulande nach wie vor alles andere als rosig.
Verantwortung für junge Menschen übernehmen
„Als größter Bildungsträger in Mülheim an der Ruhr haben wir die Einführung des Neuen Übergangssystems von Anfang an begrüßt“, sagt Thomas Aring, Geschäftsführer der bbwe Gemeinnützige Gesellschaft für Beratung, Begleitung und Weiterbildung mbH. „Wir arbeiten seit jeher an genau der Schnittstelle, die die Landesregierung nun ins Visier genommen hat, indem wir Verantwortung für die zielgerichtete Ausbildung arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit bedrohter Jugendlicher und junger Erwachsener übernehmen. Das ist Teil unseres Selbstverständnisses.“ Im Rahmen des Neuen Übergangssystems führt die bbwe gGmbH Potenzialanalysen und Werkstatttage für Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulformen durch, kümmert sich um das Problem „Schulverweigerung“ und arbeitet mit „Berufseinstiegsbegleiterinnen“ an Mülheimer Schulen.
Integriert in „Kein Abschluss ohne Anschluss“ ist auch der jährliche Zukunftstag „Girls‘ Day“ bzw. „Boys‘ Day“. So haben Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse am 27. März 2014 wieder Gelegenheit, zwecks Berufsorientierung einen Tag lang vor Ort in Unternehmen oder Hochschulen in einen Ausbildungsbereich ihrer Wahl „reinzuschnuppern“. Neben dem Max-Planck-Institut, der Hochschule Ruhr West, der Theodor-Fliedner-Stiftung und rund zwei Dutzend anderen Teilnehmern ist auch die bbwe gGmbH wieder mit von der Partie.
Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler
„Wir leisten gerne einen wesentlichen Beitrag zum Girls‘ und Boys‘ Day, da wir eine vergleichsweise breite Palette an Berufsfeldern abdecken und das Orientierungsangebot für Schülerinnen und Schüler dadurch entsprechend erweitern können“, betont Claudia Isenbügel, Teamleiterin bei der bbwe gGmbH. Insgesamt sieben Ausbildungsbereiche sind es dieses Mal – darunter Elektronikerin, Friseur und Pfleger. Der Clou dabei: Angeboten werden „geschlechtsuntypische“ Berufsfelder, so dass sich Mädchen in sogenannten Männerberufen und umgekehrt Jungen in sogenannten Frauenberufen erproben können.
Gefördert wird der „Girls/Boys‘ Day“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Europäischen Sozialfonds und von der Europäischen Union. Einige Plätze sind noch frei.
Infos unter www.bbwe.de, www.girls-day.de und www.boys-day.de
Autor:Andreas Quinkert aus Duisburg |
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