Zentralstelle der Sparkasse Mülheim dauerhaft geschlossen ?
„Mich erreichen Anrufe von Kunden, sowohl Privat- als auch Geschäftsleute, die sich darüber beschweren, daß die Zentrale der Sparkasse für den Publikumsverkehr noch immer nicht geöffnet ist“, so der parteilose Stadtverordnete und OB-Kandidat, Jochen Hartmann. Gerade für die City-Geschäftsleute, die „durch Corona schon genug gebeutelt“ seien, sei dies ein erheblicher Nachteil.
Hinzu komme, daß der Wechselgeldautomat häufig beschädigt sein soll. Ein weiterer Nachteil für die Geschäftsbetreiber.
Hartmann:“ Begründet werde die fortdauernde Schließung wohl mit „Corona“. Corona muß scheinbar heute für alles herhalten. Wenn kleine Geschäfte es hinbekommen, unter Beachtung der Hygieneregeln ihre Läden zu öffnen, dann sollte dies auch der Sparkasse gelingen“. Die Sparkasse habe schließlich einen Serviceauftrag.
Tatsächlich befürchten Geschäftsleute die dauerhafte Schließung der Zentralstelle für den reinen Publikumsverkehr.
„ Insgesamt ist festzustellen, daß die Sparkasse zwar die Gebühren erhöht und langjährigen Kunden die Prämiensparverträge kündigt, zugleich aber den Service kürzt und Filialen schließt. Vor diesem Hintergrund war die Entscheidung des Stadtrates, den kompletten Gewinn der Sparkasse in diesem Jahr der Bank zu belassen, völlig unverständlich. Leider konnte sich die Mehrheit des Rates meinem Kürzungsvorschlag nicht anschließen“, so Hartmann abschließend.
Autor:Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr |
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