Wohnprojekt „LiNA“ geht mit dem ersten Spatenstich in die nächste Phase

Den Spaten nehmen (v.l.) Frank Esser, Wilfried Cleven (beide MWB), Gudrun Kohler (LiNA), Christian Thelen (MWB) und Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Zeitnitz in die Hand. | Foto: Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Den Spaten nehmen (v.l.) Frank Esser, Wilfried Cleven (beide MWB), Gudrun Kohler (LiNA), Christian Thelen (MWB) und Bezirksbürgermeister Heinz-Dieter Zeitnitz in die Hand.
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Von RUHRTEXT

Endlich! Der erste Spatenstich ist gemacht. Das Wohnprojekt „LiNA“ an der Klosterstraße 60 und 62 in Saarn ist in die nächste Phase eingetreten. Zu diesem Ereignis luden der Verein LiNA e.V. und die Mülheimer Wohnungsbau eG (MWB) viele Wegbegleiter des Projektes für alternatives Wohnen ein. Treffend formulierte es kurz nach dem Spatenstich Heinz-Dieter Zeitnitz, stellvertretender Bezirksbürgermeister der Stadt Mülheim: „Hier entsteht ein Wohlfühl-Ort!“

Bis Mitte nächsten Jahres sollen in bester Lage am Kloster und nahe des Saarner Dorfes auf dem fast 2000 Quadratmeter großen Grundstück 13 Wohnungen und ein großer Gemeinschaftsraum entstehen. Die einzelnen Wohnungseinheiten im „Haus Senfkorn“, ein ehemaliges Pfarrhaus des Klosters Saarn, und in einem Neubau etwas abseits der Straße sind zwischen 48 und 109 Quadratmeter groß.

2007 reifte die Idee, ein Wohnprojekt für Menschen „55plus“ ins Leben zu rufen. Die jungen Senioren sollen möglichst bis ins hohe Alter unabhängig und in Gemeinschaft leben. „Das Projekt ist seit vielen, vielen Jahren gereift“, umschrieb MWB-Vorstandsvorsitzender Frank Esser den langen Weg bis zum ersten Spatenstich. Schon 2011 hatte eine Gruppe den Verein LiNA (Leben in Nachbarschaft-Alternativ) gegründet. Das Grundstück war schnell gefunden. Mit der MWB eG war ein vertrauensvoller Partner im Boot. Doch bis das Projekt endlich Fahrt aufnehmen konnte, standen einige Hürden im Weg. Denkmalschutzbestimmungen mussten erfüllt, die Zustimmung zahlreicher Ämter und die archäologischen Ausgrabungen abgewartet werden.

Vernetzung zur Kirchengemeinde

„Es war ein Glücksfall, dass das Haus Senfkorn 2012 zum Verkauf stand. Hier können wir bestens unser Ziel verwirklichen, Menschen ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben in einer Hausgemeinschaft zu ermöglichen. Weitere Interessenten für den Bezug einer Wohnung können sich noch bei uns melden“, sagt Renate Görke. Die Vorsitzende des Vereins LiNA freut sich darüber, dass durch das Projekt, das gemeinsame Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung beinhaltet, ein Schritt gegen die Vereinsamung im Alter getan werde — und das in bester Lage neben dem Kloster Saarn mit der Vernetzung zur Kirchengemeinde.

Autor:

Marcus Lemke aus Mülheim an der Ruhr

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