Wache soll für mehr Sicherheit in der Innenstadt sorgen

Foto: PR-Foto Köhring/KP

Um die Sicherheit in der Innenstadt zu verbessern, werden die Polizei und das Ordnungsamt eine Wache im Ruhrquartier einrichten. Im Bereich der Promenade haben sich in den vergangenen Monaten aber schon Verbesserungen bemerkbar gemacht. Zuvor hatte es immer wieder Beschwerden wegen Ruhestörungen, Vermüllung und Drogengeschäften gegeben.


„Verbesserungen sind auf jeden Fall erkennbar, wir sind auf einem guten Weg“, sagte Markus Püll, Vorsitzender der CDU Stadtmitte. Seine Partei lud am Donnerstag zum zweiten Mal zu einer Bürgerversammlung in die Hafenbar. Deren Inhaber Uwe Elstermeier, gleichzeitig Vorsitzender der Interessengemeinschaft, bestätigte: „Bis zum Ende des Sommers ist die Situation eklatant besser geworden.“

Warum kommt dennoch die neue Wache? Der für öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständige Stadtdirektor Frank Steinfort betonte, dass die Einrichtung nicht zum Schutz des Ruhrquartiers eingerichtet werde. Zwar werden Streifen auf der Promenade, aber auch auf der Schloßstraße sowie in Richtung Amtsgericht gelaufen. „Dort gibt es laut der Polizei eine kleine Drogenszene“, so Steinfort. Der Stadtdirektor bestätigte, dass die Wache an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Am Rathaus eingerichtet und zu gleichen Teilen von Polizei und Ordnungsamt besetzt wird. Neues Personal wird dafür nicht eingestellt.

Dass die Polizei sich in Zukunft auch zu Fuß über die Ruhrpromenade bewegen wird, begrüßten die Anwohner. Bei anderen Wünschen musste Steinfort aber sofort abwinken. Zum Beispiel bei einer Videoüberwachung. „Das ist im öffentlichen Raum verboten und nur unter schweren polizeilichen Auflagen erlaubt“, so der Stadtdirektor. Auch Ruhestörungen seien schwer zu bestrafen. „Bestimmte Dezibelwerte sind erst ab 22 Uhr relevant“.

Die Dunkelheit in den Wintermonaten wird ab dem 2. Dezember, 17 Uhr, bekämpft. Beim sogenannten „Winterleuchten“ werden Flächen und Bäume auf der Promenade beleuchtet. „Wir haben alle ein Interesse, dieses Kleinod an der Ruhr zu fördern, denn Menschen aus allen Stadtteilen kommen hierher“, fasste Markus Püll zusammen.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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