Änderungen nach Fahrplanwechsel am 15. Dezember
Viele Verbesserungen für Bahnfahrer am Mülheimer Hauptbahnhof nach dem Fahrplanwechsel
Der Fahrplanwechsel der Bahn am 15.12.2019 war einer der umfangreichsten überhaupt.
Für Mülheimer Bahnfahrer ergeben sich einige sehr interessante Verbesserungen. Stündlich fährt der RE2 über Münster hinaus bis nach Osnabrück, und das sogar mit dem günstigen NRW-Tarif.
Weiter könnenMülheimer ab sofort stündlich mit 2 Verbindungen umsteigefrei nach Aachen fahren, und zwar wie bisher im RE1 über Köln, aber auch fast in der gleichen Zeit mit dem neuen RB33 über Mönchengladbach und Aachen West zum dortigen Hauptbahnhof, interessant zum Beispiel für Studenten.
Und Werktags gibt es jetzt stündliche umsteigfreie Verbindungen mit dem neuen RE49 sowohl über Oberhausen und Dinslaken nach Wesel und in der Gegenrichtung umsteigefrei über Essen, Neviges zum Wuppertaler Hauptbahnhof, übrigens sind beide Ziele mit VRR-Tickets zu erreichen.
Eine weitere Verbesserung dürfte die stündliche schnelle umsteigefreie Verbindung von Mülheim nach Köln/Bonn Flughafen über Düsseldorf und Köln Messe/Deutz mit dem RE6 sein. Dieser RE6, der in entgegengesetzter Richtung über Dortmund und Hamm bis Minden fährt, wird jetzt auf die neuen modernen RRX-Fahrzeuge umgestellt.
Ab sofort werden alle Tickets über die Abellia-Automaten verkauft. Leider waren am ersten Umstellungstag in Mülheim 2 von 3 Automaten ausgefallen, vor dem einzigen funktionierenden bildeten sich lange Warteschlangen und dies führte leider dazu, dass einige Fahrgäste ihre geplanten Züge nicht mehr erreichten.
Auch die Bahnsteiganzeigen waren an diesem ersten Tag nach dem Fahrplanwechsel leider nicht syncron mit den einfahrenden Zügen (Beispiel beim Zug S1 nach Dortmund zeigte die Anzeige Hattingen, beim Zug RE 6 nach Köln wurde Düsseldorf als Ziel angezeigt, beim nachfolgenden RE nach Düsseldorf wurde dann Köln als Ziel auf der Bahnsteiganzeige angezeigt.
Man sieht, dass durch die großen Umstellungen dort noch einiges nachzujustieren ist.
Einige Fahrgäste fanden es zudem sehr schade, dass es im gesamten Bahnhof keinen Ansprechpartner gab, der zu den Änderungen oder kleinen Problemen Auskunft geben konnte. Hieraus sollte der VRR bei zukünftigen Änderungen lernen, im Großen und Ganzen verlief die Fahrplanänderungen tagsüber aber zumindest fast störungslos.
Autor:Ralf Bayerlein aus Mülheim an der Ruhr |
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