VHS in der MüGa
Verzögerungstaktik
Als es darum ging, die Mülheimer davon zu überzeugen, beim Bürgerentscheid am 6. Oktober gegen den Erhalt der VHS in der MüGa zu stimmen, kamen aus den Reihen derer, die von Herrn Mendack durch gezielte Falschinformationen und Horrorszenarien aufgewiegelt worden waren, massenhaft lautstarke Proteste mit dem Hinweis auf einen zu erwartenden langjährigen Renovierungsstau bei Schulgebäuden und Sportstätten.
Würde die Verwaltung den Forderungen der Bürgerinitiative nachkommen und die VHS an der Bergstraße soweit wiederherstellen lassen, dass dort Kurse und Veranstaltungen in gewohntem Umfang wieder stattfinden könnten, gäbe es auch keine Verzögerungen bei den anderen Vorhabe. Aber nein, stattdessen jongliert Herr Mendack in gewohnter Manier immer wieder mit viel zu hohen Zahlen für eine Luxussanierung. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die VHS dazu dienen soll, von anderen dringenden Problemen, zu deren Lösung dem Kämmerer und der Ratsmehrheit nix Gescheites einfällt, abzulenken.
Jetzt wären deutliche Proteste angebracht, denn die günstige und zügige VHS-Instandsetzung würde die übrigen Vorhaben beschleunigen. Aber von Seiten der Sportverbände und Schulen herrscht Funkstille! Also bitte meine Damen und Herren Kritiker machen sie der Verwaltung mal Beine!
Das gesamte Verfahren ließe sich enorm beschleunigen, würde man dem Architekten, Herrn Teich, endlich Zugang in das Gebäude an der Bergstraße gewähren. Dann kämen realistische Zahlen auf den Tisch, was aber nun eben Herrn Mendack so gar nicht ins Konzept passen würde....
Autor:Heinz-Werner Moog aus Mülheim an der Ruhr |
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