Politik, Natur & Garten
VERELENDUNG EINER STADT

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Nach der unsinnigen Abholzung im Bereich der Mendener Brücke sieht es jetzt so aus:
Die Idylle ist ein stückweit zerstört; es fehlen die alten, hochgewachsenen Pappeln und das dichte, grüne Buschwerk am Straßenrand. Stattdessen haufenweise Müll, den einige Mitmenschen mit niedrigem IQ in diesem  Areal hinterlassen haben.

Lärm und Abgase durch hohes Verkehrsaufkommen auf der Kölner Straße können nun ungefiltert hinein in das angrenzende Naherholungsgebiet, wo die Natur eigentlich geschützt werden sollte. Die zahlreichen Wildtiere in den Ruhrauen sowie Fußgänger und Radfahrer, die das ausgewiesene Naturschutzgebiet aufsuchen, müssen sich mit der Zerstörung abfinden. Das finde ich sehr ärgerlich.

Ich frage mich, ob in den zuständigen Ämtern unserer Stadt wirklich die richtigen Leute sitzen? Argumentiert wurde ja damit, dass die Bäume Sturmschäden aufwiesen und aus Sicherheitsgründen entfernt werden mussten.
Das kann ich nicht nachvollziehen, denn die etwa 200 Jahre alten Bäume standen niemandem im Weg. Eine Gefahr durch runterfallende Äste bestand nicht, da der Fuß- und Radweg sowie die Straße weit genug von den Bäumen entfernt lagen. Außerdem waren die Bäume noch in einem passablen Zustand, was an den reich belaubten Kronen zu sehen war. 
Und selbst wenn sie einige Schäden aufwiesen, ist  solch ein radikaler Eingriff in die Natur nicht zu rechtfertigen. Mit solchen Maßnahmen wird Mülheim, die einst „sympathische Stadt an der Ruhr“ zunehmend unattraktiver. Bitte kein "Weiter so!"

Autor:

Ruth Zimmermann aus Mülheim an der Ruhr

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