Unter Haushaltsvorbehalt wird der Styrumer Sültenfuß ab Ende 2015 umgestaltet
Unter der Voraussetzung, dass die Bezirksregierung den Haushalt 2015 genehmigt, soll Ende 2015/Anfang 2016 die Baumaßnahme aus dem am Styrumer Sültenfuß in die Tat umgesetzt werden.
Geplant ist eine Neugestaltung des öffentlichen Raums außerhalb der Gleise und der Bundesstraße. Das bedeutet: Die Gehwege auf beiden Seiten der Oberhausener Straße werden erneuert, gleiches gilt für den Platz rechts der Goebenstraße. Während dort die Kirschbäume erhalten bleiben, müssen am Rosenkamp vier Bäume gefällt werden. Dafür sollen zwölf neue Bäume gepflanzt werden.
Erhalten bleibt dagegen der Parkplatz links der Goebenstraße. Allerdings: Er wird niveaugleich gepflastert und durch hochwertiges Material aufgewertet. Das gilt auch für die Busbucht der Linie 129, die barrierefrei ausgebaut und optisch in die Neugestaltung integriert wird. Im besten Fall erneuert die Mülheimer Verkehrsgesellschaft gleichzeitig die Haltestelle „Sültenfuß“ der Linie 112. „Das wäre wünschenswert“, sagt Helmut Voß. Der Teamleiter Straßenbau im Amt für Verkehrswesen ist jedoch optimistisch, dass zumindest der Flächenbelag dem neuen Belag angepasst würde.
Auch die ISG war an der Planung beteiligt
Die Wertstoffsammelstelle bleibt im Einzugsgebiet erhalten, wird allerdings versetzt. Ganz weg fällt dagegen die Linksabbiegerspur auf der Oberhausener Straße aus Richtung Oberhausen kommend in die Goebenstraße.
Im Vorfeld der Baumaßnahme hatte es mehrere Planungsphasen - auch mit Bürgerbeteiligung - gegeben. Ebenso hatte Voß Kontakt zur Interessengemeinschaft der Styrumer Geschäftsleute aufgenommen, die sich ebenso mit Ideen einbrachten. Ihnen dürfte wohl besonders an der Neugestaltung duch das Kölner Planungsbüro Lorbeer und Paul gelegen sein, schließlich nutzt die ISG den Parkplatz am Sültenfuß gern für das Maifest oder den Weihnachtstreff. So könnte, schlägt Voss vor, in Zukunft auf der Ecke Oberhausener und Goebenstraße auch der Weihnachtsbaum, der Maibaum oder ein anderer optischer Hingucker einen neuen Platz finden.
Noch diskutiert wird die Anzahl der Bänke. In diesem Fall muss einer guter Mittelweg gefunden werden: Besucher sollen zum einen die Möglichkeit bekommen, sich dort auszuruhen, zum andern soll aber vermieden werden, dass sich Anwohner durch einen möglichen Lärm belästigt fühlen.
Insgesamt dauert die Baumaßnahme rund sechs Monate. Der fließende Verkehr wird nur geringfügig beeinträchtigt. Die Kosten betragen zirka 600.000 Euro.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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