Susanne Rittershaus: „Freiheit ist ein hohes Gut“

Die sportlich und kulturinteressierte FDP-Bundestagsabgeordnete Susanne Rittershaus schätzt den Raffelbergpark. | Foto: PR-Foto Köhring/PK
  • Die sportlich und kulturinteressierte FDP-Bundestagsabgeordnete Susanne Rittershaus schätzt den Raffelbergpark.
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Sie ist sportlich, hat eine künstlerische Ader, ist ambitionierte Hobbyköchin und liebt die klare Ansprache: Die FDP-Bundestagskandidatin Susanne Rittershaus.

Bereits im Studium endeckte die FDP-Bundestagskandidatin Susanne Rittershaus den Wert der Freiheitsrechte. „Die Grundrechte sind ein hohes Gut, die es zu erhalten gilt“, sagt die Kandidatin.
Nach ihrem Abitur ging die 1968 in Leverkusen geborene Anwältin zum Jurastudium zunächst nach Bonn und wechselte später nach Freiburg. Dort absolvierte sie das erste Staatsexamen. Ihr weiterer Weg führte sie in den Norden nach Bremen zum Referendariat. Auslandserfahrungen sammelte sie in einer Anwaltskanzlei in Kanada.

„Ich mag die Natur“, erzählt sie an einem ihrer Lieblingsorte, dem Raffelbergpark. „Hier verbindet sich Natur und Kultur in einer wunderbaren Weise. An Mülheim schätze ich besonders die zahlreichen Grünflächen.“
Ritterhaus, Mutter von zwei Söhnen (17 und 19 Jahre alt), entspannt am liebsten beim Radfahren durch die Natur oder beim Tanzen. „Okay“, erzählt sie, „die Hobbys kommen derzeit zu kurz.“ Das gilt auch für die Musik - sie spielt seit ihrem fünften Lebensjahr Klavier - und Theaterbesuche. „Ich mag besonders die Weißen Nächte. Das ist immer ein besonderes Erlebnis.“
Auch ihre Küche lässt die Hobbyköchin derzeit links liegen. „Fisch und anderes Meeresgetier stehen sonst häufiger auf dem Speiseplan.“ Skeptisch werde die Familie, wenn sie neue Gerichte auf den Tisch bringt, erzählt die Kandidatin mit einem Lächeln im Gesicht. „Das Stirnrunzeln ist dann immer deutlich erkennbar.“

Interesse an Politik gewachsen

Ihr Interesse an Politik sei im Laufe der Zeit deutlich stärker geworden. Irgendwann war der Punkt erreicht, die Dinge aktiv mitgestalten zu wollen. „Das Programm der FDP entsprach dann genau meinen Vorstellungen. Keine staatliche Bevormundung, Leistungsgerechtigkeit und Schutz der Grundrechte haben für mich einen sehr hohen Stellenwert.“ 2007 trat die Anwältin für Testamentsvollstreckungen, Familien-und Erbrecht in die FDP ein. Wenig später unterstützte sie die Partei als sachkundige Bürgerin im Gleichstellungs- und Sozialausschuss.

„Ich bin dann gefragt worden, ob ich mir vorstellen könne, als Bundestagskandidatin zu kandidieren.“ Als jemand, der Herausforderungen liebt, nahm Rittershaus die Kandidatur an. „Ich habe mir immer gewünscht, dass mehr liberale Frauen aktiv Politik betreiben.“ Wie die aktive Arbeit in Berlin aussehen werde, „weiß ich noch nicht“. Während ihrer ehrenamtlichen politischen Arbeit „habe ich die direkte Art der Menschen hier kennen und schätzen gelernt. Sie sind geradeheraus und ich mag eine direkte Ansprache.“
Die zeitliche Belastung während des Wahlkampfes sei kontinuierlich gewachsen. „Ich bin bei vielen Terminen, an Ständen und auf Podiumsdiskussionen. Und ich bin mir sicher, dass wir in Mülheim gut abschneiden werden“, ist Rittershaus überzeugt.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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