SPD-Fraktion für Erstattung von KiTa-Beiträgen im Krankheitsfall

Für eine Änderung der Elternbeitragssatzung setzt sich die Mülheimer SPD-Fraktion ein. Beim Ausbruch einer Infektionskrankheit soll Eltern von Kindern unter 24 Monaten die Möglichkeit gegeben werden, ihr Kind zur Vermeidung einer Ansteckung außerhalb der KiTa zu betreuen. In dieser Zeit sollen die betroffenen Eltern von der Beitragspflicht befreit werden.

Johannes Terkatz, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt den Hintergrund der Initiative genauer: „Vor einigen Jahren erfolgte die Betreuung von Kindern erst ab dem dritten Lebensjahr. Heute liegt das Aufnahmealter bereits bei 6 Monaten, während die empfohlene Grundimmunisierung erst im Alter von 15 bis 23 Monaten erfolgen kann. Grassiert nun in der Kindertagesstätte ein Virus, der 14 Tage oder länger eine Unterbrechung des KiTa-Besuchs nötig macht, soll Eltern die Möglichkeit eines Betreuungsersatzes ermöglicht werden, ohne dass eine finanzielle Doppelbelastung entsteht. Auf diese Weise können junge gesunde Kinder gegen hochinfektiöse Viren geschützt werden.“

Autor:

Claus Schindler aus Mülheim an der Ruhr

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