Jugend debattiert
Sarah Schellenberger aus Mülheim gewinnt Landesfinale
Soll Fracking in Nordrhein-Westfalen erlaubt werden? Mit klugen Argumenten zu diesem Thema hat Lukas Fragemann aus Erkelenz das Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ gewonnen. In der jüngeren Altersgruppe setzte sich Sarah Schellenberger aus Mülheim an der Ruhr durch. Es ging um die Frage, ob ARD und ZDF in Zukunft auf Übertragungsrechte von Fußballspielen verzichten sollten. Die beiden Schülerinnen und Schüler überzeugten die Jury im Plenarsaal des Landtags Nordrhein-Westfalen mit ihren Debattierfähigkeiten. Sie werden nun im Juni zum Bundesfinale nach Berlin reisen.
André Kuper, Präsident des Landtags, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er sagte: „Der Plenarsaal des Landtags ist der Ort für faire und leidenschaftliche Debatten – sowohl für das Parlament als auch für Jugend debattiert. Der Kampf um das beste Argument, andere Meinungen zu hören und gegenteilige Positionen auszuhalten und zu verstehen, zeichnet eine Demokratie aus. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, wie man eine sachliche Debatte führt. Damit sind sie Botschafterinnen und Botschafter der Demokratie“.
Mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 300 Schulen in Nordrhein-Westfalen haben dieses Jahr an Jugend debattiert teilgenommen. Für das Landesfinale im Landtag hatten sich jeweils vier Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 – 9/10 sowie 10/11 – 13 qualifiziert. Bewertet wurden sie von einer Jury nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Die Jurymitglieder André Kuper, Präsident des Landtags, und Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, haben die Urkunden überreicht.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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