Praxisnähe von Beginn an
Berufsorientierung in der Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6) der Max-Kölges-Schule
Die Max-Kölges-Schule am Dichterviertel, Partnerschule des Handwerks, setzt in ihrem neuen Berufsorientierungskonzept auf eine möglichst frühe Einbeziehung der Schüler in die Berufswelt. Ziel ist zunächst einmal bei den Schülern Interesse zu wecken, sie neugierig zu machen, sie zu motivieren und die Stärken jedes Schülers zu erkennen und weiter zu entwickeln.
Die Partnerschaft mit der Kreishandwerkerschaft beeinflusst auch die Neukonzipierung der Kernlehrpläne. Lebensplanung und Berufsorientierung finden praxisorientierten Einzug in alle Unterrichtsfächer.
Ganz konkrete Umsetzungen berufspraktischer Erlebnisse in den Jahrgangsstufen 5 und 6 erfolgen besonders in Abstimmung mit der Kreishandwerkerschaft. Die Kinderberufsmesse anfang Februar war einer der ganz wichtigen Bausteine dieses Konzepts. Betriebserkundungen und Praxistage außerhalb des Lernorts Schule ergänzen den praktischen Anteil der Berufsorientierung.
Jeder Schüler besitzt eine Berufsorientierungsmappe, die von Klasse 5 bis 10 kontinuierlich fortgeführt wird. Unter anderem werden hier auch praktische Berufserlebnisse wie Berufserkundungen oder Betriebspraktika dokumentiert.
In diesem Schuljahr konnten die Schüler der Klassen 5 und 6 bereits folgende Betriebserkundungen und Praxistage erleben:
Autoservice Özüberk: Werkstatt anschauen, Reifen wechseln, Alltag in der Autowerkstatt
ÜBL Tischlerhandwerk Herr Meyer: Werkstatterkundung in den Ausbildungswerkstätten der Tischler, Befragung von Auszubildenden, Art und Funktion der Maschinen
Bäcker Peter: Brot backen, Wissenswertes über Korn und Brot, Anforderungen an den Bäcker in der Backstube
VW Schulz: KFZ- Werkstatt und Verkaufshalle; Eindruck über den kompletten Berufsbereich in einem Autohaus, verschiedene Berufsbilder
Feuerwache an der Alten Dreherei: Besichtigung des Gebäudes, Funktionsweise der Feuerwehr, Entdeckung vielfältiger Möglichkeiten in den einzelnen Berufsfeldern.
Geplant sind demnächst eine Betriebsbesichtigung der Firma Glas und Spiegel Weck und ein Besuch bei der DASA in Dortmund.
Alle Unterrichtsgänge waren bisher eindrucksvolle Erlebnisse für die Schülerinnen und Schüler. In ihrer Vielfalt und Abwechslung bieten sie einen ersten fundierten Einblick in die Berufswelt als Start in eine gelingende Berufswahlorientierung in der Max-Kölges-Schule am Dichterviertel, der Partnerschule des Handwerks.
Das Friedrich-Wennmann Bad in Heißen: Am Montag, den 25.02.2013 von 09:30 bis 11:00 und von 11:00 bis 12:30 (zwei Gruppen), werden die Schüler das Aufgabengebiet eines Bademeisters, der heute Fachangestellter für Bäderbetriebe heißt, kennenlernen.
Autor:Benno Justfelder aus Essen-Süd |
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