NRW wählt: Drei Fragen an Martin Pernau (Die Linke)

Martin Pernau (Die Linke) | Foto: Archiv

Martin Pernau ist im August 2010 der Partei Die. Linke beigetreten und ist Direktkandidat für den Wahlkreis 64 Mülheim I. Er ist überzeugt, dass nur mit den Linken eine Änderung der sozialen Schieflage in diesem Land möglich sei. Auf der Landesliste der Partei ist er nicht vertreten.

Mülheimer Woche: Herr Pernau, für welche Mülheimer Interessen oder Themen wollen Sie sich einsetzen?

Martin Pernau: „Für Mülheim will ich erreichen, dass ausreichende Mittel vom Land bereitgestellt werden, um schulpolitische Projekte (4. Gesamtschule), sowie Kindertagesstätten und Sozialwohnungen hinreichend zu finanzieren. Die falsche Politik im Mülheimer ÖPNV muss auch mit Druck vom Land NRW korrigiert werden. Die Abkehr von Straßenbahnen hin zu Bussen ist in Anbetracht immer knapper werdender und sich verteuernder Rohölvorkommen sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht der falsche Weg..“
Welche politischen Themen sind ihre Schwerpunkte?.

„Mein Hauptinteresse liegt im sozialen Bereich, darüber hinaus beschäftige ich mich seit Jahren mit dem Thema Rechtsradikalismus. Die Themenbereiche Migration und Integration begleiten mich seit über 40 Jahren..“

Mit wem können Sie sich eine Koalition vorstellen??

„Die Frage ist falsch gestellt. Es kommt darauf an, welche demokratische Partei bereit ist, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren (Agenda 2010) und eine wirklich soziale Politik im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu machen.“

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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