Schließung der Stadtteilbibliotheken, ein untauglicher Sparbeschluss!
Nix Neues!
Beim Aufräumen hat meine Frau ein schönes Spiel entdeckt. Auf dem Karton steht "Wissensquiz Mülheim". Darin enthalten sind Kärtchen mit 96 Fragen & Antworten zu unserer Stadt. Natürlich haben wir beide mal die Fragen angesehen. Zufällig (wirklich!) war auf dem obersten Kärtchen die Frage gedruckt "In welchem dieser Stadtteile hat die Stadtbibliothek keine Zweigstelle?" Die Antwort wussten wir sofort, denn in Saarn hatten wir direkt gegenüber gewohnt, und ich konnte quasi in Hausschuhen schnell mal eben hinüber gehen! Bis sie dann geschlossen wurde. Wenn es aktuell nach dem Willen der Mehrheit des Rates geht, kann ich die Karte mit dieser Frage demnächst wegschmeißen, weil es dann gar keine Stadtteilbibliotheken mehr geben wird! Ich hatte schon damals erhebliche Zweifel an der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Schließung. Gebracht hat sie offensichtlich nichts, da der Schuldenberg seitdem in erheblichem Umfang weiter gewachsen ist. Heute will man mir erneut weismachen, nur die Schließungen der verbliebenen Stadtteilbibliotheken könne zur einer Sanierung der Finanzen beitragen....
Autor:Heinz-Werner Moog aus Mülheim an der Ruhr |
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