Deutsch-Israelische-Gesellschaft
Neue Mitglieder trafen sich im Jüdischen Gemeindezentrum
Der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Bürgermeister Markus Püll, konnte jetzt bei einer Informationsveranstaltung im Jüdischen Gemeindezentrum 25 neue Mitglieder in der seit 1973 aktiven DIG begrüßen. Er würdigte ihren Eintritt als „ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit dem Staat Israel und als aktives Engagement gegen jede Form von Antisemitismus.
Markus Puell gedachte der 1200 israelische Opfern des Hamas Massakers vom 7. Oktober 2023 und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die noch 101 israelischen Geisel der Hamas in absehbarer Zeit gesund zu ihren Familien und Freunden zurückkehren können. Außerdem hofft er, dass es nicht zu lange dauern werde, „ehe wir nach einer friedlichen Beilegung des aktuellen Konflikts wieder Informationsreisen nach Israel anbieten können.“ Durch die Neueintritte hat die Deutsch-Israelische Gesellschaft für Mülheim Duisburg und Oberhausen jetzt 160 Mitglieder.
Auch der Mülheimer Fotograf und Ruhrpreisträger Heiner Schmitz, der sich in der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft engagiert, teilt die Solidarität der mit den Todesopfern und Geiseln der Hamas. Die Notwendigkeit zur Solidarität sieht er aber auch mit Blick auf die 41.000 Menschen, die, nach Angaben der Vereinten Nationen und des palästinensischen Gesundheitsministeriums seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 bei militärischen Vergeltungsschlägen der israelischen Armee getötet worden seien. Auf beiden Seiten sei durch die aktuelle Eskalation des Nahostkonfliktes viel Leid verursacht worden.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2000, als Israel und die PLO noch über eine Friedenslösung im Nahen Osten verhandelten, nahmen Jugendliche aus Mülheims Partnerstadt Kfar Saba (Israel) und deren palästinensischen Nachbargemeinde Qalqilya an einer internationalen Jugendbegegnung des seit 1995 aktiven Fördervereins Mülheimer Städtepartnerschaften teil
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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