Kommentar: Merkel und Kraft sollten mal wieder auf die Basis hören

Wie schön muss es sein, in der Stadt zu leben, in der die beliebte Landesmutter Hannelore Kraft wohnt!

Angesichts der leeren Kassen und des millionenschweren Investitionslochs Mülheims hat dieses Bild den einen oder anderen Kratzer bereits abbekommen. Richtig eingedellt wurde es auf der jüngsten PK nach einer Präsidiumssitzung des Deutschen Städtetages. Von „klebrigen Landesfingern, die die Gelder nicht komplett an die Kommunen weiterreichen“ war da die Rede. Wie auch von der Missachtung der kommunalen Vertreter beim anstehenden Flüchtlingsgipfel. Aus Berlin kommt die Floskel, dass die Kommunen durch ihre Ländervertreter vor Ort vertreten seien. Dass sich aber Städte und Gemeinde seit Langem schon von Kraft und ihren Ministern nicht mehr entsprechend vertreten fühlen, das lässt diese und die Bundesregierung und Bundeskanzlerin Angela Merkel kalt. Das ist etwa angesichts der kommunalen Aufgaben in der Flüchtlingsintegration fahrlässig. Merkel und Kraft müssen dringend wieder der Basis ihr Gehör schenken.

Mehr zum Thema;
Den Bericht zur Kritik des Präsidiums des Deutschen Städtetages lesen Sie hier.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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