Klares Ja zur Mülheimer Innenstadt
„Ich bin für alle Ideen offen“, sagt Jochen Hoffmeister, Eigentümer des Kaufhof-Geländes, während der Charrette-Woche und räumt ein hartnäckiges Gerücht aus: „Das Haus ist schadstofffrei.“ Zugleich bekennt sich Hoffmeister zu Innenstadt und Ruhrbania.
„Ich glaube an die Innenstadt und an einen Erfolg von Ruhrbania.“ Er habe ein vitales Interesse, die Innenstadt zu stärken, bekräftigte er am Mittwoch in der Leinewerberstraße 15-17. Dort fand die öffentliche Planung zur Unteren Schloßstraße statt.
Eine klare Absage erteilt Hoffmeister allerdings dem hartnäckigen Gerücht, dass alle Innenstadteigentümer ihre Gebäude vernachlässigen. Seine Immobilien und die zahlreicher anderer werden gepflegt. Hoffmeister kündigte an, weitere Gebäude in der Innenstadt zu erwerben und in sie zu investieren.
Das gilt auch für das ehemalige Kaufhofgebäude. Er sei bereit, in die Haustechnik, Fassaden und das Parkhaus zu investieren. „Die Parkbuchten sind für VW-Käfer gebaut, aber nicht für heutige Fahrzeuge“, so Hoffmeister. Bei einem Umbau gingen von den 357 Plätzen rund 60 verloren.
Eine klare Absage erteilt er dem Abriss oder Teilabriss des Kaufhofes. Vorstellbar sei aber eine Teilnutzung, „wenn es sich wirtschaftlich rechnet“. Pro Etage stehen im Kaufhof rund 4.800 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Das gesamte Areal verfügt über eine Fläche von 25.000 Quadratmetern. Angesichts dieser Größenordnungen seien Zwischenlösungen, die 400 Quadratmeter Fläche verbrauchen, nicht wirtschaftlich, weil dafür die gesamte restliche Infrastruktur in Betrieb genommen werden muss.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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