Kirchengemeinden wollen Winkhausen voranbringen

Nach der Unterzeichnung der gemeinsamen  Absichtserklärung für eine Quartiersentwicklung in Winkhausen: Vorne: Pfarrer Manfred von Schwartzenberg (St. Barbara) und Pfarrerin Peter Jäger (Markus), hinten von links: die Gemeinderäte Helmut Schwellenbach und Marcel Wolff (Christ König), Kirchenbaumeister Heinz Wilhelm Meßmann und Pfarrer Hans-Joachim Norden aus der Markuskirchengemeinde (Foto Oliver Müller/Bistum Essen)
  • Nach der Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung für eine Quartiersentwicklung in Winkhausen: Vorne: Pfarrer Manfred von Schwartzenberg (St. Barbara) und Pfarrerin Peter Jäger (Markus), hinten von links: die Gemeinderäte Helmut Schwellenbach und Marcel Wolff (Christ König), Kirchenbaumeister Heinz Wilhelm Meßmann und Pfarrer Hans-Joachim Norden aus der Markuskirchengemeinde (Foto Oliver Müller/Bistum Essen)
  • hochgeladen von Thomas Emons

Der Nord-Stadtteil Winkhausen soll sich weiterentwickeln. Die Kirchengemeinden Christ König, Sankt Barbara und Markus gehen in einer ökumenischen Initiative voran. Sie wollen möglichst viele Bürger des Stadtteils aktivieren und mitnehmen.

Bei einer Bürgerversammlung, zu der 120 Interessierte ins Evangelische Gemeindezentrum am Knappenweg kamen, unterzeichneten ihre Vertreter Helmut Schwellenbach, Marcel Wolff, Hans-Joachim Norden, Hein Wilhelm Meßmann, Manfred von Schwartzenberg und Petra Jäger eine Absichtserklärung. Ihr Ziel: Im Auftrag der Gemeinden tragen Dr. Jörg Tauch und seine Mitarbeiterin Martin van Hall vom ortsansässigen Wissenscenter Transfer die sozialen Eckdaten des Stadtteils zusammen. 

Mit deren Hilfe wollen sie eine Antragsfinanzierung durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe erreichen und sich dann mit einem professionellen Antrag an die mit der Deutschen Fernsehlotterie verbundene Stiftung Deutsches Hilfswerk werden. Mit deren Finanzierung könnte Winkhausen dann vielleicht einen hauptamtlichen Quartiersentwickler bekommen, der die Weiterentwicklung des Stadtteils koordinieren könnte.

Bedarfe müssen abgefragt werden

"Es geht zunächst darum, die im Stadtteil bereits vorhandenen Nachbarschaften zu aktivieren und die tatsächlichen Bedarfe der Menschen hier vor Ort abzufragen", betonte der Sozialplaner der Stadt, Jörg Marx, der bereits in anderen Stadtteilen Quartierswerkstätten geleitet hat. Kai Zander berichtete von seinen Erfahrungen als Quartiersentwickler in Lindlar. Dort wurde unter anderem ein ehrenamtlicher Fahrdienst ins Leben gerufen, der es Senioren ermöglicht an kulturellen und sozialen Veranstaltungen teilzunehmen.

"Wir haben hier den Vorteil, dass wir Räume in Rufweite haben, die wir schnell und problemlos für Veranstaltungen nutzen können", sagt Christ-König-Gemeinderat Helmut Schwellenbach. "Ich sehe nach diesem Auftakt nun gute Chancen, dass wir den Stadtteil gemeinsam voranbringen können", zeigt sich der Kirchenbaumeister der evangelischen Markus-Gemeinde, Heinz Wilhelm Meßmann zuversichtlich.
Für den Pfarrer der evangelischen Gemeinde, Hans Joachim Norden geht es darum, "dass von unseren Kirchengemeinden Initiativen ausgehen, die einerseits spirituelles Leben ermöglichen und andererseits die Lebensqualität in Mülheim verbessern.“ Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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