Keine Hinterzimmerpolitik am Schlippenweg
„Bereits in der letzten Ratssitzung hatte ich meine Bedenken gegenüber dem angedachten Verkauf des Geländes am Schlippenweg an eine in Mülheim bereits ansässige Firma geäußert“, so der fraktionslose Stadtverordnete Jochen Hartmann.
Wohl lese sich der Geschäftszweck interessant und unterstützungswürdig. Allein das dort vorgesehene Wohngebäude mit einer Größe von rund 170 qm erwecke sein Mißtrauen. „ Hinzu kommt die Geschwindigkeit, mit der die Verwaltung den Deal an den Ausschüssen vorbei durchpeitschen wollte. Was ist, wenn in einigen Jahren der Geschäftszweck vor Ort nicht weiterverfolgt werden soll?“, fragt Hartmann sich. Dann stehe das Wohnhaus immer noch in unverbaubarer Lage mitten im Grünen. Um dies zu verhindern sollte zumindest in den Kaufvertrag für das Grundstück aufgenommen werden, daß bei gänzlicher oder teilweise Einstellung des Geschäftsbetriebs das Haus auf Kosten des Grundeigentümers abzureißen sein würde. „Mal sehen, ob dann noch Interesse an dem Grunderwerb besteht“, so Hartmann abschließend.
Autor:Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr |
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