Bildung rund um die Tonne
Kathrin Rose besucht die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft

Kathrin Rose hat sich in Begleitung von Björn Maue mit den Geschäftsführern der MEG Günther Helmich und Timo Juchem getroffen. | Foto: Bündnis 90/Die Grünen Mülheim an der Ruhr
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Kathrin Rose, Mülheimer Vorsitzende und Landtagskandidatin, hat in Begleitung von Björn Maue, dem wirtschafts- und finanzpolitischen Sprecher, die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft besucht.

„Wenn man Kindern verständlich machen kann, warum Kreislaufwirtschaft wichtig ist, dann fällt ihnen auch die richtige Müllentsorgung leicht. Und wenn ich es Kindern erklären kann, dann kann ich es auch Erwachsenen erklären!“ Davon ist Kathrin Rose überzeugt. Deshalb hielt sie sich auch beim Besuch der MEG mit Fragen an die Geschäftsführer Günther Helmich und Timo Juchem nicht zurück.

Kindgerechte Erklärung

Eine Frage, die sofort kindgerecht geklärt werden konnte: Was gehört denn nun in die Gelbe Tonne und was nicht? „Eigentlich ist es ganz einfach: Alles, was Verpackung ist, aber nicht aus Glas oder Papier besteht“, erklärt Timo Juchem. „Denn so wird Glas und Papier nicht der Wiederverwertung entzogen, weil sie in der falschen Tonne landen. So hilft die richtige Mülltrennung am Ende auch gegen Ressourcenknappheit, wie wir sie aktuell zum Beispiel beim Papier zu spüren bekommen.“

Abfallberatungen an Kitas und Grundschulen

Mit Abfallberatungen an Kitas und Grundschulen möchte die MEG Kindern die richtige Abfallentsorgung näherbringen. „Allerdings ist es nicht immer einfach, die Materialien tatsächlich in den Unterricht und an die Schulen zu bekommen“, meint Günther Helmich. Bei der Lösung dieses Problems möchte Kathrin Rose, die sich auch als Stadtverordnete im Bildungs- und Jugendhilfeausschuss einsetzt, gerne unterstützen.

Wichtiger Wirtschaftsfaktor

Die MEG ist Arbeitgeber für Menschen aller Bildungsschichten und wichtiger Wirtschaftsfaktor in Mülheim. Björn Maue sieht hier auch noch Entwicklungspotential: „Von intelligenten Müllcontainern über die Rekultivierung der Deponie Kolkerhofweg bis zur Elektrifizierung der Fahrzeug-Flotte gibt es einige Projekte, die im Dialog mit der Politik angegangen werden müssen.“

„Auch die Frauenquote im Unternehmen ist noch ausbaufähig.“ Kathrin Rose

Kathrin Rose ergänzt: „Auch die Frauenquote im Unternehmen ist noch ausbaufähig.“
„Wir arbeiten allerdings bereits an Konzepten, um unsere Ausbildungsberufe möglichst vielen Menschen schmackhaft zu machen“, versichern die Geschäftsführer Juchem und Helmich.
„Das Treffen hat deutlich gemacht, welch große Bedeutung die Abfallwirtschaft für die Umwelt und das tägliche Leben in unserer Stadt hat. Wir bleiben gerne in konstruktivem Austausch mit der MEG, um den Fortschritt und die Entwicklung der besprochenen Projekte im Blick zu haben und unterstützen zu können“, ziehen Kathrin Rose und Björn Maue als Fazit.

Autor:

Ingrid Lücke aus Recklinghausen

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