Heiko Hendriks: „Die Arbeit macht Spaß“

„Der Unterschied zwischen der Arbeit im Landtag und im Stadtrat ist riesengroß“, erzählt Heiko Hendriks.

Der Mülheimer rückte für die CDU im Januar als Nachfolger von Karl-Josef Laumann in den Landtag nach. Der ging als beamteter Staatssekretär ins Bundesministerium für Gesundheit nach Berlin.
„Inzwischen habe ich mich an den veränderten Tagesrhythmus gewöhnt“, fährt Hendriks im Gespräch mit der MW fort. Von morgens 9 bis in die späten Abendstunden ist er während der Sitzungswochen unterwegs. „Manchmal übernachte ich dann in Düsseldorf.“

Fremdbestimmung durch Termine

Die größte Umstellung sei die „Fremdbestimmung“ gewesen: „Früher habe ich 80 Prozent der Termine selbst bestimmt. Inzwischen ist es umgekehrt.“
Vor allem die Informationsvielfalt fasziniert ihn. Er ist ordentliches Mitglied im Hauptausschuss und im Rechtsausschuss. Zusätzlich vertritt er die CDU als stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Schule und Weiterbildung sowie Innovation, Wissenschaft und Forschung, im Innenausschuss und im Ausschuss für Kommunalpolitik. „Das Wissen, das man über die Arbeit erhält, erweitert den Horizont ständig.“ Und das kann er für die Arbeit im Stadtrat gut nutzen. „Die Mülheimer und die Stadt profitieren auch davon“, fährt er lächelnd fort. „Und natürlich versuche ich, den Mülheimern zu helfen, die Anfragen an mich richten“, betont er.

"CDU-Vorschläge werden abgebügelt"

Nur eines missfällt ihm: „Es ist völlig ernüchternd, dass sachliche Vorschläge der CDU im Parlament rigeros abgebügelt werden. Das war und ist in der Lokalpolitik anders“, fährt er fort. „Nein“, beteuert Hendriks, „bereut habe ich den Schritt nach Düsseldorf nicht. Die Arbeit macht viel Spaß.“