Gewissenlose Angebote
Man mag es sich nicht vorstellen: Viertklässler, die Shishas in der Hand halten und inhalieren. Die Hersteller mögen es nicht ausdrücklich zugeben, aber wer diese Geräte genauer anschaut, für den ist klar erkennbar, dass die Zielgruppe eine ganz junge ist. Nach den Alcopops (alkoholhaltige Mischgetränke) das nächste Beispiel, wie trickreich die Industrie arbeitet, wenn es gilt neue Absatzmärkte zu erschießen. Das Wohl der Kinder steht dabei ganz klar nicht im Vordergrund. Wer weiß, welche Chemie den Shisha-Füllungen beigemischt wird!? Es wäre nicht das erste Mal, dass Verbraucher darüber bewusst im Unklaren gehalten werden. Fatal ist aber vor allem, dass es keine gesetzliche Handhabe gibt, Minderjährigen den Konsum zu verbieten. Da besteht Nachholbedarf. Nachdem Gesundheitsministerin Barbara Steffens mit dem kompletten Verbot von E-Zigaretten eine Bauchlandung erlitten hat, hätte sie hier ein Betätigungsfeld, wo ihr der Beifall sicher wäre.
Mehr Informationen gibt es zu E-Shishas hier.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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