BAMH
Gewerbeflächenentwicklung in Mülheim

„Wir wollen Ökonomie und Ökologie miteinander versöhnen. Daher begrüßen wir ausdrücklich die Initiative von Dr. Dönnebrink, die einen Zukunftsaufschlag für unsere Stadt macht. Zugleich werden wir die notwendigen Prüfungen kritisch begleiten und sicherlich im Einzelfall zugunsten der Natur entscheiden. Für die BAMH-Fraktion ist Umweltschutz ein wesentliches Entscheidungskriterium. Das garantieren wir den Mülheimern“, so der Vorsitzende der BAMH-Fraktion, Jochen Hartmann, am Rande der Sondersitzung des Wirtschaftsausschusses.

Wer einerseits zurecht moderne KITAS und Schulen wolle, der müsse es andererseits auch ermöglichen, dass die Stadt sich einen finanzpolitischen Spielraum schaffe – und zwar nicht nur durch Sparen und Steuererhöhungen zu Lasten der Bürger und Firmen, sondern auch durch die Verbesserung der Einnahmeseite. Das allein sei seriöse Politik im Interesse der Menschen in Mülheim. Solange es keinen Gewerbesteuerpool für das gesamte Ruhrgebiet gebe, sei die Idee einer bloßen Wohnstadt im Grünen Illusion.

Zudem sei zu berücksichtigen, dass niemand die „Schlote des 19. Jahrhunderts“ in den Gewerbegebieten des 21. Jahrhunderts errichten wolle. Vielmehr gebe es schon heute wunderbare Beispiele für Biosphären-Gewerbegebiete in Deutschland.

Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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