Für oder gegen das Aus für die Straßenbahn auf dem Kahlenbergast?
In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 15. Mai will die SPD-Fraktion die Stilllegung des sogenannten "Kahlenbergastes" der Straßenbahnlinie 104 thematisieren. Mit der Einstellung des Schienenverkehrs zugunsten von Bussen wäre jährlich eine Summe von rund 800.000 Euro einzusparen.
Die Verwaltung wird dabei unter anderem aufgefordert zu ermitteln, wie hoch die aktuelle Summe der Rückzahlungsverpflichtungen aus Fördermaßnahmen sein könnte. Die Strecke wurde erst vor einigen Jahren ertüchtigt, das Land kann gegebenenfalls Fördergelder in Höhe von rund 16 Millionen Euro zurückfordern. Noch in diesem Jahr wird außerdem eine neue Weiche an der Kreuzung Oppspring für 3,6 Millionen Euro eingebaut.
Auch wird die Ruhrbahn gebeten, diesen Situation aus der Perspektive des Verkehrsunternehmens zu beurteilen. Die Ruhrbahn soll außerdem eventuell vorhandene Gründe für eine von der Verwaltung abweichende Einschätzung benennen. Dieselbe Bitte richtet sich an die Bezirksregierung.
Die SPD würde es entsprechend ihres Vorschlags begrüßen, wenn die anstehenden Fragen von Vertretern der Verwaltung, der Ruhrbahn und der Bezirksregierung persönlich im Ausschuss beantwortet würden.
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Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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