Bündnis für Bildung fordert Nutzung von Baulücken
Flächen schonen durch Verdichtung
"Investitionen in die Mülheimer Infrastruktur müssen effizienter eingesetzt werden. Insbesondere im
Straßenbau ist auf die höchstmögliche Ausnutzung zu achten!", das ist die Forderung von Lutz
Zimmermann, dem wirtschaftspolitischen Sprecher der Fraktion Bündnis für Bildung. Deshalb fordert er, dass Straßen grundsätzlich auf beiden Seiten wirtschaftlich durch Wohn- oder Gewerbebebauung genutzt werden sollen. Dazu soll die Stadt auch ein Baulückenkataster erstellen.
Durch die Ausnutzung bisher unbebauter Grundstücke an Straßen erhofft sich die Fraktion , den weiteren Bedarf an neu auszuweisenden Baugrundstücken einzudämmen und so die Mülheimer Landschaft durch Neuerschließungen zu schonen. Als mögliche Straßen zur weiteren, zweiseitigen Bebauung werden im Antrag an den Planungsausschuss beispielhaft die Zeppelin- und Holzstraße genannt, aber auch der Oemberg und die Velauer Straße.
"Mülheim weist durch seine lockere Bebauung auf großen Flächen eine Zersiedelung auf, die aus wirtschaftlicher und klimatischer Sicht so nicht mehr zeitgemäß ist. Auch die wirtschaftliche Nutzung in die Höhe kann zu einer zusätzlichen Schaffung von bezahlbarem Wohnraum führen.", führt Lutz Zimmermann weiter aus. Er kritisiert damit nochmals, dass sich bei der Bauplanung an der Rudolf-Habig-Straße in Heißen nicht an der Geschosshöhe der bereits vorhandenen Bebauung der Heißener Mitte orientiert wurde. "Hier wurde eine Chance nach bezahlbarem Wohnraum, der sonst auch von den anderen Fraktionen gefordert wird, vertan!", ist seine abschließende Meinung.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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