Familie im Focus - Studenten legen Grundlage für Verwaltungsnetzwerk
„Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor“ erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld während der Ergebnisvorstellung einer Untersuchung der Mülheimer Verwaltung.
Zehn Stundenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg hatten vor Ort alle Dienststellen auf Berührungspunkte mit Familien untersucht.
Im Rahmen ihrer Abschluss-prüfung übergaben sie einen rund 200 Seiten starken Bericht. In ihm sind alle Berührungspunkte aufgelistet. „Wir haben unseren Schwerpunkt auf freiwillige Leistungen gelegt“, erklärte Alexander Kranz, einer der Studenten. In ihren Augen sind die stadtteilbezogenen Ansätze zukunftsweisend. Sie hätten Strukturen vorgefunden, die auch in ihren Heimatkommunen umgesetzt werden sollten.
Die Ergebnisse der Studenten werden nun in eine interne Datenbank eingepflegt. Bei amtsübergreifenden Aktionen erleichtere sie die Suche nach Ansprechpartnern innerhalb der Verwaltung.
Erstmals sei damit festgestellt worden, was die Stadt alles an familienfreundlichen Angeboten biete, meinte Dr. Claudia Roos, Geschäftsführerin des Mülheimer Bündnisses für Familie. Sie hatte das Projekt der Duisburger FH vorgeschlagen.
Die Oberbürgermeisterin freute sich, dass das Projekt fortgeführt werden soll. Im nächsten Schritt sollen dann alle nichtkommunalen Angebote, die sich mit dem Thema Familie beschäftigen, untersucht werden.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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