Fakten schaffen – einen Kriminalpräventiven Rat für Mülheim gründen
Antrag des Stadtverordneten Hartmann für den BSO
Der Ausschuß möge beschließen
Die Verwaltung initiiert unter Leitung des Rechts- und Ordnungsdezernenten einen Kriminalpräventiven Rat für Mülheim an der Ruhr. Der Stadtdirektor legt bis Jahresende einen Projektentwurf nebst Satzungsentwurf vor.
Begründung:
Kriminalität beunruhigt und betrifft die Bevölkerung. Die Politik ist verpflichtet, insoweit gegenzusteuern und den Bürger dabei „mitzunehmen“. Dafür muß Politik aber auch die erforderlichen Mitwirkungsmöglichkeiten schaffen.
Hier bietet der Kriminalpräventive Rat eine hervorragende Möglichkeit der Vernetzung staatlicher, städtischer und privater Aktivitäten. Zu berücksichtigen ist dabei auch die Tatsache, daß Mülheim z.Zt. nur ein „Anhängsel“ des Polizeipräsidenten in Essen ist.
Dem Kriminalpräventiven Rat sollten neben Vertretern der Ordnungsverwaltung und der Polizei auch Organisationen aus dem Bereich Kinderschutz, Senioren, Opferschutz ( Weißer Ring; Polizeistiftung David und Goliath ), Frauenhaus, jüdische Gemeinde usw. angehören, die sich regelmäßig treffen und jährliche Zielvereinbarungen treffen, allerdings auch kurzfristig auf aktuelle Ereignisse einsteigen können. Ggfs, können zu bestimmten Themenbereichen auch Arbeitsgruppen eingesetzt werden.
Mittelfristig sollte versucht werden, über einen durch den Kriminalpräventiven Rat zu gründenden Förderverein ggfs. auch Spenden und Fördermittel zu generieren.
Autor:Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr |
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