Rechte Frauen. Rollen - Strategien - Aktionsfelder
Fachtagung in der Wolfsburg in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle

Am Mittwoch, 10. April 2024, findet von 9 bis 17 Uhr in der katholischen Akademie "Die Wolfsburg" eine ganztägige Veranstaltung für Multiplikator*innen in der politischen Bildung, Extremismusprävention und Gleichstellungsarbeit statt.

Eine Veranstaltung der Wolfsburg in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle und der Antidiskriminierungsstelle Mülheim an der Ruhr. Sie backen Kuchen für das Kinderfest in der Kita, lassen sich in Elternvertretungen wählen, übernehmen aber auch politische Mandate oder laufen bei den Kameradschaften mit. Die Rolle von Frauen in rechten oder rechtsextremistischen Parteien und Bewegungen, aber auch im vorpolitischen Raum, wird immer wieder unterschätzt. Frauen und Mädchen verkörpern die weibliche und vermeintlich sanfte Seite des Rechtsextremismus. Der Studientag beleuchtet die Bedeutung und die Funktionen von Frauen in rechten und ultranationalistischen Spektren sowie die Art und Weise ihrer politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Einflussnahme. Dabei werden auch ideologische Schnittstellen zwischen religiösen und politischen Einstellungen in den Blick genommen, etwa in Genderfragen oder Familienbildern.

Tagesablauf:

9 bis 9.15 Uhr: Begrüßung durch die Tagungsleitung und
Grußwort der 2. Bürgermeisterin Ann-Kathrin Allekotte
9.15 bis 10.45 Uhr: Andrea Röpke, Politologin, freie Journalistin und Buchautorin
Mädelssache: Frauen im Rechtsextremismus - Rollen, Strategien, Aktionsfelder
11.00 bis 12.30 Uhr: Prof. Dr. Sonja Strube, Theologin und Expertin für Rechtextremismus in der Kirche
Rechte Frauen in den Kirchen - Selbstbilder, Netzwerke, Kampagnen
12.30 Uhr: Mittagessen und Gelegenheit zum Netzwerken
14.00 bis 15.30 Uhr: Parallele Workshops
Workshop I: Geschlechtervorstellungen und antifeministische Erzählungen in der extremen Rechten. Ronja Heukelbach, Projektreferentin von Spotlight - Antifeminismus erkennen und begegnen
Workshop II: Antifeminismus und rechten Frauen im kirchlichen Raum begegnen. Katja Teich, Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus
Workshop III: Frauen in islamistischen und türkisch-nationalistischen Bewegungen. Sobitha Balakrishnan, diyalog. Fach- und Informationsstelle türkischer Ultranationalismus; Hakan Caliskan, Antidiskriminierungsstelle Mülheim an der Ruhr, Religions- und Islamwissenschaftler
15.30 Uhr: Kaffee - Tee - Kuchen
16.15 Uhr: Abschlussdiskussion
Information und Anmeldung unter akademieanmeldung@bistum-essen.de,
0208 99919-981 oder die-wolfsburg.de

Autor:

Tiemann, Gleichstellungsstelle Mülheim an der Ruhr aus Mülheim an der Ruhr

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