Essen greift auf das Hexbachtal zu - Keine weitere Flüchtlingsunterkunft in Oberdümpten
Aus der Arbeit eines Dümptener Stadtverordneten
Essen greift auf das Hexbachtal zu
Antrag zum TOP "Entwicklung von Standorten zur Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen" (V 15/0819-01) Antrag des Stadtverordneten Jochen Hartmann
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt beschließt, die Beschlussvorlage „Entwicklung von Standorten zur Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen“ im Punkt I wie folgt abzuändern:
Der Standort Oberheidstraße wird bis zu einer neuen Entscheidung des Rates der Stadt nicht weiter verfolgt.
Begründung:
Heute war auf www.derwesten.de zu lesen, daß die Stadt Essen Planungen vorbereitet hat für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge.
http://www.derwesten.de/…/welche-standorte-die-stadt-essen-…
Dazu gehört auch der Bereich Im Fatloh/Im Wulve/Rötterhoven in Bedingrade, welcher direkt an das Landschaftsschutzgebiet Hexbachtal angrenzt.
Dieses Gebiet liegt im unmittelbaren Einzugsbereich Oberdümptens. Vor diesem Hintergrund verbietet sich derzeit, einen weiteren Standort für eine Asylantenunterkunft in Oberdümpten vorzusehen.
Vielmehr wird die Verwaltung aufgefordert, unverzüglich in Gespräche mit der Nachbarstadt einzutreten, um dieses Bauvorhaben in Essen zu verhindern.
Nur für diesen Fall der Verhinderung sollte der Standort Oberheidstraße reaktiviert werden.
Oberdümpten hat bereits die Unterbringung von 133 Flüchtlingen in der ehemaligen Wenderfeldschule geschultert. 420 weitere Flüchtlinge an der Oberheidstraße und weitere Asylanten im unmittelbaren Einzugsbereich an der Essener Stadtgrenze würden den Charkter des Stadtteils nachteilig verändern.
Auch stadtplanerisch ist der von der Stadt Essen angedachte Bereich zu verhindern. Damit wird das „Anknabbern“ des Landschaftsschutzgebiets eingeleitet bzw. fortgeführt und wertvolles „Pantoffelgrün“ ( H.G. Hötger) für die Dümptener Bevölkerung gefährdet.
Autor:Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr |
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