Digitale Ausstattung der Schulen
Erste Tablet-Lieferung soll noch im Oktober kommen
Noch am Dienstag, 6. Oktober, informiere Schuldezernent Marc Buchholz Schulleitungen und Eltern darüber, dass sich die Lieferung der Apple Tablets (iPads), die benachteiligten Schülern für den Distanzunterricht zur Verfügung gestellt werden sollen, bis Dezember verzögern könnte. Man suchte nach Alternativen.
Nun hat die Verwaltung aber überraschend die Mitteilung ihres Vertragspartners erhalten, dass die iPads nun doch in der übernächsten Woche ausgeliefert werden sollen. "Vielleicht hat die öffentliche Debatte zu dem Thema darauf Einfluss gehabt", glaubt Marc Buchholz.
Es handelt sich dabei um die ersten 400 Geräte, die bereits in den Sommerferien ausgeschrieben wurden. In einem zweiten Schritt werden nun Ausschreibungen vorbereitet, um alle weiteren Geräte aus den beiden Sofortausstattungsprogrammen (für Kinder aus sozial benachteiligten Familien und für die Lehrerschaft) noch innerhalb der Förderungsfrist (also bis zum Jahresende) zu beschaffen.
Um aufgrund der angespannten Marktlage für diese anstehenden Ausschreibungen erfolgsversprechende Angebote mit fristgerechten Lieferoptionen zu erhalten, wird zur Zeit geprüft, die Ausschreibungen systemoffen zu formulieren, so dass auch anderweitige Produkte zum Zuge kommen könnten. Es könnten also auch andere Hersteller als Apple zum Zuge kommen.
"Hierbei sollen selbstverständlich die pädagogischen Erfordernisse berücksichtigt werden. Das Amt für Kinder, Jugend und Schule und ich werden auch hier über die weitere Entwicklung auf dem laufenden halten", verspricht Marc Buchholz.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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