Bündnis 90/Die Grünen und CDU drängen auf moderne Mobilität in Mülheim
Erheblicher Nachholbedarf
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und CDU bringen weitere Initiativen zur Umsetzung ihres Mobilitätskonzeptes für Mülheim an der Ruhr auf den Weg. Für die Februar-Sitzung des städtischen Mobilitätsausschusses stehen Anträge zum On-Demand-Angebot im ÖPNV und dem Angebot von Mobilitätsstationen auf der Tagesordnung.
In Essen hat die Ruhrbahn jüngst ein On-Demand-Angebot (Bericht hier) sowie eine Quartiersbuslinie (Bericht hier) eingeführt. Dazu erklärt Dr. Siegfried Rauhut, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: "Die Ruhrbahn soll beide Konzepte vorstellen, um zu sehen, ob sich diese Angebote auch für Mülheim an der Ruhr eignen."
An Pilotprojekt teilnehmen
Konkret beantragen die Fraktionen von CDU und Grünen, dass sich Mülheim an der Ruhr mit einem Pilotprojekt auf ein Bundesprogramm zur Förderung von On-Demand-Angeboten bewirbt. "Dies würde zu einer 80-prozentigen Kostenübernahme durch den Bund führen und uns für die Erstellung des neuen Nahverkehrsplanes mehr Spielräume eröffnen", ergänzt der grüne Verkehrsexperte Timo Spors.
Verschiedene Verkehrsträger
Schließlich liegen den Grünen und der CDU im Rahmen eines zeitgemäßen Mobilitätskonzeptes die Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsträger am Herzen. Dies kann über Mobilitätsstationen geschehen, an denen man z.B. von Bus und Bahn auf das Fahrrad wechseln kann. Leider existieren diese Stationen in Mülheim bisher nicht. "Hier besteht – auch im Vergleich zu anderen Städten – erheblicher Nachholbedarf", so Dr. Rauhut und Spors.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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