SO NICHT
Ein Kämmerer, der droht, gehört sofort seines Amtes enthoben.
Ein Kämmerer, der droht, gehört sofort seines Amtes enthoben.
Kaum zu glauben, aber wir leben in einer Stadt, in der der Kämmerer droht. Ja, Sie haben richtig gelesen. Entweder er bekommt seine Kürzungen beim ÖPNV oder er droht mit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer, denn konstruktive Ideen hat er nicht.
Die Rede ist vom Mülheimer Kämmerer Frank Mendack, jenem Kämmerer dessen Wahl in der WAZ vom 14.12.2016 so beschrieben wurde:
"...Die Wahl Mendacks war gestern im Stadtrat bis zuletzt heftig umstritten. Letztlich wurde er von 26 der 53 Ratsmitglieder gewählt. [...] Zweifel wurden im Vorfeld auch an der Qualifikation des neuen Dezernenten für dieses Amt geäußert." Wir reden also von diesem Herrn, der ein Verwaltungsmann ist, kein Fachmann für Finanzen, den ein solcher wäre nicht überrascht gewesen, dass sich die Investitionen des Aldi-Konzerns im Haushalt der Stadt Mülheim niederschlagen werden, schließlich war dies nicht nur im Handelsblatt angekündigt worden, sondern der Stadt explizit mitgeteilt worden.
Dieser Herr Mendack erdreistet sich nun den Bürgern zu drohen. Eben jenen Bürgern, die tagtäglich dafür arbeiten gehen, dass unter anderem auch das Gehalt dieses Herrn bezahlt werden kann, immerhin ein Jahresgehalt, das schon im Jahre 2010 78.000,-€ betrug.
Dieser Herr Mendack, der bei der Vorstellung seines Haushaltes im Rat jovial von "einem großen Schluck aus der Pulle spricht" wenn es darum geht, was mit unseren Steuergeldern gemacht werden soll und der allen Ernstes den Bürgern weiszumachen sucht, dass es doch auch Positives in Mülheim zu vermelden gäbe, denn die Blumenuhr sei gerettet.(Zitat)
Dieser Herr Mendack, der durch qualifizierte Äußerungen wie die, dass die Restaurierung der VHS sicherlich 16 Millionen kosten würde, denn das sei beim Rathaus ja auch der Fall gewesen, zeigt, wie weit er von der Realität entfernt ist.
Ein Kämmerer, der den Bürgern, die er eigentlich repräsentieren soll, dessen Gelder er eigentlich verantwortlich händeln soll, d r o h t , ein solcher Kämmerer gehört seines Amtes enthoben, nicht erst bei der nächsten Wahl, sondern sofort.
Autor:Kirsten Grunau aus Mülheim an der Ruhr |
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