Handlungskonzept
Die Oberhausener Straße im Fokus
Die Oberhausener Straße hat eine Länge von etwa 2 km. Der Verkehr wird überwiegend je Richtung einstreifig auf den beiden äußeren Fahrstreifen zu Gunsten einer abmarkierten Gleiszone geführt. Problem: Entlang des Fahrbahnrands dominiert der ruhende Verkehr durch Längst- und Schrägparkplätze.
Ebenso tragen die nur bedingt vorhandene Vegetation sowie vollständiges fehlendes Straßenbegleitgrün zu einem negativen Erscheinungsbild. Ziel ist es demnach, die Oberhausener Straße durch mehrere Maßnahmen vollständig und schrittweise neu zu gestalten. Dafür soll der Straßenquerschnitt vollständig überarbeitet und die Straße abschnittsweise erneuert werden. Die Erneuerung des Straßenraumes beinhaltet die Bündelung des motorisierten Verkehrs in zwei mittige Fahrstreifen, sodass sich Auto- und LKW-Verkehr diese mit der alle 15 Minuten verkehrenden Straßenbahn teilt.
Durch die frei gewordene Fläche sollen beidseitig ausreichend breite Fahrradwege, Baumpflanzungen und Straßenbegleitgrün für eine qualitätsvolle Gestaltung und Verbesserung der Mikroklimas angelegt werden. Mit der Neupflasterung der Fußgängerwege wird das optische Erscheinungsbild des Straßenraumes weiter aufgewertet und Anforderungen an die Barrierefreiheit für FußgängerInnen Rechnung getragen.
Der ruhende Verkehr wird neu geordnet und zoniert. Mit der Umgestaltung und Erneuerung der durch den Stadtteil führenden Hauptverkehrsstraße soll ein Aufwertungsprozess in Gang gesetzt werden, der auch eine Impulswirkung auf andere Bereiche im Stadtteil erzeugt. So sieht es der gerade veröffentlichte Entwurf des Integrierten Handlungskonzeptes vor. Die veranschlagten Kosten belaufen sich laut Plan auf sechs Millionen. Die Ausbaudauer wird fünf Jahre betragen.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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