Sommertour Teil 2
Der OB besucht die Beratungsstelle am Rosenkamp
Die Bustour am 16. August endete am Rosenkamp 3. Dort trifft sich regelmäßig das Sprachcafé im Styrumer Treff. Ziel der Sommertour war es neben der Bürgersprechstunde in der Feldmannstiftung auch Sozialverbände - wie hier die Beratungsstelle Arbeit in Styrum - zu besuchen. Auch Vertreter der Kubel waren am Freitag vor Ort. Die Anwesenden hatten sich auf den Besuch von Marc Buchholz und Bezirksbürgermeister Heinz-Werner Czeczatka-Simon vorbereitet und einen ganzen Fragenkatalog aufgestellt.
Hauptsächlich ging es darum, junge Menschen – ob aus Syrien, Irak, Indien oder der Ukraine – in Arbeit zu bringen. Marc Buchholz: „Wir brauchen Menschen, die arbeiten wollen.“ Es fiel auf, dass die meisten Anwesenden über eine sehr gute Ausbildung und gute Sprachkenntnisse verfügen. Die Bürgermeister versuchten Lösungen zu finden und Beratungstermine voranzutreiben. Für Terminvergaben sollte auf alle Fälle das online-Portal des Ausländeramtes genutzt werden. Wer sich zwischen 7.30 und 8.15 Uhr online um einen Termin bemüht, hat die besten Chancen zeitnah einen Termin zu bekommen, weiß Marc Buchholz aus Erfahrung.
Im Fall eines Praktikums war die Kurbel, vertreten durch Frank Janßen, der richtige Ansprechpartner. Dass die Anerkennung der Abschlüsse sehr lange dauert, bedauert der Oberbürgermeister. Auch das B2-Zertifikat ist aufgrund des Schwierigkeitsgrades nicht leicht zu erzielen, wissen die Teilnehmer des Sprachcafés. Und dann kommt noch hinzu, dass oft die Bezahlung nicht angemessen und vollwertig ist, geben Teilnehmer zu bedenken. Hier ist die Beratungsstelle Arbeit, vertreten durch Dr. Christine Keidel in Styrum die richtige Adresse. Sie und ihre MitarbeiterInnen geben Hilfestellungen bei der beruflichen Orientierung und einer Jobsuche.
Autor:Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr |
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