Politik, Natur & Garten
DER IRRSINN GEHT WEITER…

Unser Wald stirbt - das ist nicht mehr zu übersehen. Die Städte sind aufgefordert etwas dagegen zu tun, eigentlich muss jeder von uns etwas machen.

Es passiert aber zu wenig. In den letzten Jahren wurde mehr denn je abgeholzt und dieser Irrsinn geht weiter. Private Waldbesitzer kümmert das wenig, sie wollen mit Holz Geld verdienen und wenn die Fichten und viele andere Baumarten sterben, dann haben sie die Dreistigkeit um finanzielle Hilfe aus öffentlicher Hand zu bitten, um wieder aufzuforsten mit Arten, die dem Klimawandel nicht gewachsen sind. Was für eine egoistische Einstellung?
Und in den Kommunen sieht es auch nicht besser aus – auch hier wird zu wenig Rücksicht auf die Natur genommen, Mensch und Tier eingeschlossen. Der Wald wird immer noch als nachwachsende Ressource betrachtet, um daran zu verdienen, nicht um ihn zum Wohle der Allgemeinheit und für die zukünftigen Generationen zu erhalten.

Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu erkennen, dass uns eine Klimakatstrophe bevorsteht.
Die Lage ist ernst und deshalb erwarte ich von den politisch Verantwortlichen sofortiges Handeln.

Was wird eigentlich in Mülheim getan? Wie sieht der aktuelle Maßnahmenkatalog der Stadtverwaltung aus? Was gedenken die gewählten Vertreter, die Parteien, insbesondere die Grünen, das Grünflächenamt, Umweltamt, Umweltausschuss usw. zu tun? 

Zum Schutze unserer Umwelt müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, jetzt sofort und möglichst schnell. Für diejenigen, die die Dringlichkeit immer noch nicht verstanden haben, hier ein paar Vorschläge:
• Absolutes Verbot von Fällungen gesunder Bäume, insbesondere von alten Exemplaren (als  schnellst umsetzbare Maßnahme, da sich die positive Wirkung von Neuanpflanzungen erst  später bemerkbar macht und wir diese Zeit nicht mehr haben).
• Neuanpflanzungen, Aufforstung, Begrünung wo immer es möglich ist.
• Verzicht schwerer Geräte in der Forstarbeit (diese verursachen Schäden im Boden sowie an  Bepflanzungen am Wegesrand, so genanntes Unkraut)
• Verpflichtung großer Firmen, vor allem Discounter, auf ihren Parkflächen Bäume anzupflanzen.
• Die Bürger mit in die Pflicht nehmen, z.B. um Mithilfe beim Gießen der Stadtbäume zu helfen,  auf Steingärten zu verzichten, ebenso auf schädliche Emissionen, die z.B. durch Benzin  betriebene Gartengeräte verursacht werden.
• Kein Wasser verschwenden, Regenwasser auffangen.
• Ordnungswidrigkeiten wie Rauchen, Grillen, Feuer machen im Wald, illegale Müllentsorgung,  sollten schwerer als bisher geahndet werden, besser noch durch das Einsetzen von mehr  Personal beim Ordnungsamt schon im Vorhinein verhindert werden.
• Einrichtung von Tempo 30 Zonen bei optimierter Ampelschaltung, sprich „grüne Welle“.

Worauf wartet ihr noch? Die Uhr schlägt 5 nach Zwölf! Hört ihr die Alarmglocke nicht?

Autor:

Ruth Zimmermann aus Mülheim an der Ruhr

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