Das sollte es uns wert sein

Es gibt keine Bereiche, aus denen der Kämmerer noch Geld „zaubern“ kann. Das machte Uwe Bonan bei der Einbringung des Haushaltes für das nächste Jahr deutlich. Er mahnt nicht das erste Mal. Doch in den letzten Jahren passierte wenig, wirkliche Kurswechsel sind in der Politik nicht zu erkennen gewesen.

Der Nahverkehr bleibt weiter eine überteuerte Baustelle, es drohen Miese bis zu 37 Millionen im Jahr. Da man sich schwer tut, Institutionen zu schließen, soll nun die Grundsteuer erhöht werden. Natürlich sind Steuererhöhungen immer die letzte Maßnahme, die man treffen sollte.

Aber will man das Theater an der Ruhr schließen? Wollen wir auf das Friedrich-Wennmann-Bad verzichten? Da ist die Bürgermeinung eindeutig: man will nicht. Dann sollte es jedem Bürger ein paar Euro mehr im Monat Wert sein, diese Institutionen zu erhalten. Denn wir wissen auch: Was erst einmal weg ist, wird so schnell nicht ersetzt werden.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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