CDU Dümpten begrüßt Rückzug der Verwaltungspläne bezüglich des Papenbusch
Der CDU Ortsverband Dümpten begrüßt ausdrücklich die Rücknahme der verwaltungsseitigen Planungen am Papenbusch in Dümpten.
„Die Möglichkeit zu einem vereinfachten Baurecht, auf das sich die Verwaltungsvorlage beruft, wurde geschaffen, um Menschen, die in ihrer Not zu uns kommen, zügig ein Dach über dem Kopf garantieren zu können“, so der Ortsverbandsvorsitzende Dr. Roland Chrobok. „Es ist keinesfalls dazu gedacht, Bereiche wirtschaftlich zu entwickeln beziehungsweise den Haushalt des Kämmerers zu sanieren. Es gibt Juristen, die sogar Bedenken haben, dass dies rechtlich so möglich gewesen wäre.“ Den Vorschlägen aus der Politik, in ein geordnetes Planungsverfahren einzusteigen um die Fläche über eine hochwertige Bebauung zu entwickeln, werde man sich nicht verschließen.
Für die CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Petra Seidemann-Matschulla steht jetzt zunächst einmal die Meinung der Bürger im Vordergrund. „Nachdem wir nun wissen, was in den Verwaltungsköpfen vorgeht, interessiert mich jetzt als erstes, was die unmittelbare Nachbarschaft sich dort vorstellen könnte. Bislang sind wir davon ausgegangen, dass sich das Grundstück aus baurechtlichen Bedenken gar nicht erschließen lässt.“ In den nächsten Wochen und Monaten will sich der CDU Ortsverband Dümpten daher eingehend mit der Meinung der Menschen im Stadtteil zu diesem Grundstück befassen.
Für besonders bedenklich halten es Chrobok und Seidemann-Matschulla, dass die Verwaltung ausgerechnet die derzeit ohnehin schon schwierige Problematik zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen vorgeschoben hat, um im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens die Öffentlichkeitsbeteiligung zu übergehen. „Wenn der Kämmerer sowie der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft MWB das Vorgehen auch noch rechtfertigen, sei ihnen gesagt, dass die Debattenkultur in Dümpten rund um die Flüchtlingsthematik durch diesen Blödsinn stark gelitten hat und damit nochmals schwieriger geworden ist.,“ schließen Chrobok und Seidemann-Matschulla ab.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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