BAMH: Städtische Suche nach neuem Stadtkämmerer nicht professionell

Deutliche Kritik an der städtischen Ausschreibung für die Suche nach einem neuen Stadtkämmerer äußert der personalpolitische Sprecher des Bürgerlichen Aufbruchs Mülheim (BAMH), Frank Wagner. So werde in dem veröffentlichten Anforderungsprofil auf Kandidaten mit einer klassischen Verwaltungslaufbahn abgezielt - die sonst bei kreisfreien Städten völlig übliche Mindestanforderung eines abgeschlossenen Hochschulstudiums fehle gänzlich.
„Anstatt die Chance beim Schopfe zu greifen und nach dem Weggang von Uwe Bonan nun endlich eine fachlich top-qualifizierte Führungspersönlichkeit für die Kämmerei zu suchen, die nachhaltig neue Impulse in und für Mülheim setzen könnte, wird wieder nach einer Person Ausschau gehalten, die möglichst aus dem kommunalen Verwaltungsbereich kommen soll.“
Dabei könnte man spätere Diskussionen über die Qualifikation des neuen Kämmerers bereits jetzt vermeiden, wenn das Anforderungsprofil entsprechend anspruchsvoll formuliert werden würde. Es sei denn, so Wagner abschließend, die Ausschreibung sei nur pro forma öffentlich und der neue Kandidat stehe als Ergebnis der bekannten SPD-Kumpanei längst fest – vermutlich ohne Hochschulstudium ausgestattet.

Autor:

Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr

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