BAMH-Fraktion für konkrete Umweltpolitik
„Wir wollen konkrete Umweltpolitik für Mülheim machen.
Nach unserer Aktion für den Schutz der Bienen und zur Feinstaubbelastung haben wir jetzt für die nächste Sitzung des Umweltausschusses drei weitere Punkte ins Auge gefaßt,“ so der umweltpolitische Sprecher der BAMH Fraktion, Dr. Martin Fritz.
Konkret verwies er auf die Anfragen und den Antrag, die in der Sitzung vom 01.10.2018 behandelt werden sollen. Zunächst frage die Fraktion nach dem Stand der nach der Wasserrahmenrichtlinie erforderlichen Renaturierung der Mülheimer Bäche. Die Fraktion wolle wissen, wie viele Bäche es im Mülheimer Stadtgebiet gebe, wie der Stand der Renaturierung sei und ob es eine Prioritätenliste der Verwaltung gebe.
Mit einer weiteren Anfrage geht es um die Streuobstwiesen in Mülheim. Die BAMH wolle erfragen, wie viele es überhaupt auf Mülheimer Stadtgebiet gebe und wie viele davon in städtischem Eigentum stehen. “Wir wollen auch wissen, ob es nach Meinung der Verwaltung sinnhaft wäre, Obstbäume anzupflanzen und Streuobstwiesen auf städtischem Grund anzulegen.“
Schließlich gehe es in einem weiteren Antrag um die Frage, wie man die Nitratbelastung, etwa durch Aufbringung von Gülle, auf städtischen Grundstücken, die an Landwirte verpachtet sind, verringern könne. Dr. Martin Fritz dazu: „Am Niederrhein gibt es Gemeinden, die erfolgreich durch Kündigung und Neuabschluss von Pachtverträgen die Nitratsaufbringung auf städtischen Grundstücken deutlich verringert haben.“
Nitrat wandle sich im Körper in Nitrit um, zudem verteuere es die Wasseraufbereitung, die jeden Bürger belaste.
Autor:jochen hartmann aus Mülheim an der Ruhr |
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