BAMH fordert Reformationsgedenken

In einem Schreiben an den Oberbürgermeister fordert die BAMH-Ratsfraktion ein angemessenes Eingehen auf den sich im nächsten Jahr zum 500. Male jährenden Beginn der Reformation.
„Nach der hundertjährigen Wiederkehr des ersten Weltkrieges 2014, der Urkatastrophe unseres Kontinents, wird es – neben dem hundertjährigen Kriegsende 2018 - für lange Zeit das letzte wirklich bedeutsame Gedenken begründen. Luther und die Reformation symbolisieren den Beginn der europäischen Neuzeit – mit allen Höhen und Tiefen, “ so der Fraktionsvorsitzende Jochen Hartmann in dem Brief.
Die BAMH – Fraktion ist der Auffassung, daß diesem herausragenden Ereignis auch in Mülheim in angemessener Weise gedacht werden solle. Sie erinnert daran, daß mit Gerhard Tersteegen ein bedeutender evangelischer Laienprediger in Mülheim gelebt habe.
Die Fraktion könne sich eine Ausstellung des Stadtarchivs zur Reformation ( in Mülheim ) und einen Gottesdienst des Rates in der Petrikirche vorstellen.
Zudem solle Tersteegen in besonderer Weise gedacht werden. Dabei denkt der BAMH auch an eine Restaurierung des heruntergekommenen Gedenksteins an der Petrikirche, der an das Wirken Tersteegens erinnert. Die Fraktion kündigte einen entsprechenden Antrag im Rahmen der Haushaltsberatungen an.

Autor:

Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr

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