BAMH fordert – mehr Grün und weniger Beton in die City
Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum Jahresende eine Alternativplanung für die Baufelder drei und vier von Ruhrbania vorzulegen mit dem Ziel, dort eine landschaftsgärtnerische Lösung zu schaffen.
Begründung:
Die ursprüngliche Konzeption von Ruhrbania, die Stadt an den Fluß zu bringen, ist völlig mißlungen. Betonabriegelungen versperren den direkten Zugang zum Wasser. Eine einfallslose Architektur verhindert den Blick auf die Ruhr. Für die Baufelder 3 und 4 von Ruhrbania dürfen sich diese Fehler nicht wiederholen. Hier sollte ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden, der zur Entspannung Veranlassung gibt. Die Bestandsbauten sollten dabei integriert werden. Deshalb wird eine landschaftsgärtnerische Lösung angestrebt, nämlich ein Park in dessen Mittelpunkt beispielsweise der Nele-Brunnen stehen könnte. Ein Biergarten ähnlich dem der Mühlenweide in Duisburg könnte zum Verweilen einladen und Mülheimerinnen und Mülheimer aller Altersgruppen ansprechen. Abgerundet werden könnte das Areal durch eine Wildblumenwiese.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß in naher Zukunft weitere Teile des Ruhrufers Richtung Kettwig einer Bebauung zugeführt werden sollen. Um so wichtiger ist ein grüner Ausgleich. Darauf wurde auch anläßlich eines Vortrags im Planungsausschuss durch Frau Dr. Steinrücke hingewiesen.
Zudem könnte sich dieser Park wunderbar eingliedern in die Internationale Gartenbauausstellung Metropole Ruhr.
Nach Angaben der BHM werden für die Baufelder 3 und 4 keine Fölrdermittelrückzahlungsverpflichtungen erwartet, falls es zu keiner Bebauung kommt.
In Erinnerung an Gerhard Tersteegen könnte dieser Park nach ihm benannt werden.
Autor:Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr |
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