BAMH erneuert Forderung nach Spende der Ex-OB
„Dieter Wiechering möge einmal darstellen, welche „kommunalen Kenntnisse“ bei der Wahrnehmung des Aufsichtsratspostens durch die EX OB und stellvertretende SPD Vorsitzende Dagmar Mühlenfeld es rechtfertigten, 120.000,00€ in die eigene Tasche zu wirtschaften“, erklärte der Fraktionsvorsitzende des BAMH , Jochen Hartmann, auf die Anwürfe des SPD - Fraktionschefs.
Hartmann:“ Es geht um betriebs- und energiewirtschaftliche Fragen, die man beim Studium des Lehramtes kaum erworben haben wird.“
Materiell sei die Berufung in den Aufsichtsrat alleinige Folge ihrer Tätigkeit als OB. Folglich müsse die EX-Oberbürgermeisterin der Urheberin ihrer Zusatzeinnahme, nämlich der Stadt, auch etwas zurückgeben.
Deshalb wiederholte Hartmann die bereits von seinem Fraktionskollegen Frank Wagner erhobene Forderung, 50 % der Einnahme zu spenden.
Und Hartmann präzisierte weiter: „ Damit nicht nur sozialdemokratisch angehauchte Einrichtungen der Stadt an der Spende teilhaben, sondern potentiell alle Mülheimerinnen und Mülheimer, solle die Spende in Absprache mit dem Ältestenrat der Stadt verteilt werden.“
Völlig neben der Sache sei es, wenn Wiechering den Eindruck erwecke, die EX-Ob beabsichtige nicht die Vereinnahmung der kompletten Vergütung. Jedenfalls habe es bisher eine entsprechende Erklärung Mühlenfelds nicht gegeben - und die mögliche Erhöhung des Parteibeitrags, so Hartmann scherzhaft, dürfte sicher nicht zählen.
Der BAMH habe einen entsprechenden Antrag für den Rat der Stadt am 12.5.2016 gestellt. „ Bei der Abstimmung werde sich die Spreu vom Weizen trennen.“ Er hoffe, daß auch Sozialdemokraten den Antrag unterstützen und sich nicht von der Wiecheringschen Nibelungentreue gegenüber der Ex-OB leiten lassen werden.
Autor:Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.