BAMH: Die Blumenuhr darf nicht sterben
Auf Ablehnung und Unverständnis stößt bei der BAMH-Fraktion der Vorschlag der Verwaltung für die nächste Sitzung des Rates im Oktober. Demnach soll auf die Wechselbepflanzungsflächen ab Frühjahr 2018 in der Innenstadt und am Wasserbahnhof verzichtet werden. Ratsfrau Ramona Bassfeld erbost :“ Warum sollen Mülheimer noch in die Innenstadt gehen, wenn sie vor leeren Kübeln stehen?“
Mit „hohem Aufwand und TamTam“ gestalte die Verwaltung den Platz um die Dröppelminna neu – nur, um ein halbes Jahr später die „abwechslungsreich gestalteten Hochbeete den Garaus zu machen“, so Bassfeld weiter. Das Fass zum Überlaufen aber bringe die Planung, nach der wohl auch die schöne Blumenuhr am Wasserbahnhof dem Rasenmäher zum Opfer fallen werde.
Die Blumenuhr sei ein weithin bekanntes Alleinstellungsmerkmal der Stadt. Schon in einem alten Mülheim –Lied heiße es u.a. „ wo am Wasserbahnhof die Blumenuhr steht, da ist meine Heimat Mülheim an der Ruhr“, wies die Ratsfrau abschließend hin.
Die BAMH Fraktion werde sich mit aller Macht wehren und im Ausschuß und im Rat dafür kämpfen, daß Mülheim liebenswert bleibe und ein Besuch in der City lohne.
Autor:Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr |
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