Ausbau nördliche Innenstadt Mülheim geht in zweite Runde
Als es dem sogenannten Overfly an die Pfeiler ging, diskutierte und protestierte noch so mancher Mülheimer ob des Sinnes. Dennoch: Die Bagger rückten an. Und seither ist es dann ruhig geworden um den Verkehrsumbau in der nördlichen Innenstadt im Zusammenhang mit Ruhrbania. Dabei stehen die Bauarbeiten keinesfalls still. Die ersten Ergebnisse können Autofahrer bereits deutlich sehen.
Denn in dieser Woche konnte der erste Bauabschnitt - der Umbau des Tourainer Rings - abgeschlossen werden. Nahtlos soll es weiter gehen, verspricht Tiefbauamtsleiter Klaus Dieter Kerlisch, und zwar folgt nun der Abschnitt Friedrich-Ebert-Straße zwischen Tourainer Ring und Aktienstraße. „Da der Ausbau neben der Fahrbahn verläuft, gibt es dabei aber keine weiteren Verkehrsbehinderungen als die bisherigen“, erläutert Kerlisch. Anlieger und Geschäfte gibt es vor Ort ohnehin kaum. Der Bauabschnitt schluckt rund 1,5 Millionen Euro (für Straßen, Signalanlagen, Beleuchtung, Beschilderung, Grünarbeiten etc.) - etwa eine Million kommen aus Bundes- und Landesmitteln, der Eigenanteil beträgt 500.000 Euro.
Bis Mai 2011 sollen die voraussichtlich ruhigen Arbeiten andauern, bevor es dann zum kniffligeren dritten Abschnitt - verbunden mit aufwändigen Gleisverlegungsarbeiten der Mülheimer Verkehrsgesellschaft - geht.
Natürlich müssen auch die Rampen zurückgebaut werden: Die Rampe Aktienstraße steht für April 2011 auf dem Programm, es folgt die gen Styrum im November 2011. Abgeschlossen wird das Projekt zwischen Februar und Juli 2012, wenn im vierten und letzten Bauabschnitt auf der durch die Abrisse freigewordenen Fläche rund 200 neue, vermutlich leider kostenpflichtige, Parkplätze für die Mülheimer entstehen.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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