Auf in ein Boot
Die neuen Pläne zur Folgenutzung des Kaufhof-Areals hören sich vielversprechend an. Auch das Konzept ist erfrischend anders. Einzig die Frage ist offen, ob die Sparkassen-Akademie tatsächlich nach Mülheim kommt. Die Entscheidung fällt im November. Bis dahin sind vor allem Mülheims Politiker auf Stadt- und Landesebene gefordert. Sie sollten die Restzeit nutzen, ihren Einfluss geltend zu machen. Das gilt vor allem für die beiden Landtagsabgeordneten, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Heiko Hendriks. Parteiübergreifend sollten sie ihre Kraft einsetzen, die Sparkassengremien vom Standort Mülheim zu überzeugen. Doch dafür müssen sie auf die Geschlossenheit der Kommunalpolitiker bauen können. Die wahltaktische Mäkelei aus der SPD und vielleicht noch anderer Ratsmitglieder ist oder wäre überflüssig. Wer die Innenstadt attraktiver gestalten will, darf sich jetzt nicht den vorgelegten Plänen verweigern. Alles andere wäre ein fatales Signal und ein Armutszeugnis. Also „Auf in ein Boot“.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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