Angekündigte Demo gegen "Bürgerdialog"
AfD-Vorsitzender "enttäuscht"

Der AfD-Vorsitzende in Mülheim ist von der katholischen Kirche"enttäuscht", da auch sie gegen den "Bürgerdialog" am 29.10.2019 in der Stadthalle Mülheim demonstrieren will. Der Katholik Alexander von Wrese bedauert, dass sich auch die Kirche von der Politik habe "vereinnahmen" lassen.

Die Verfasserin hat sich am aktuell Rande einer AfD-Veranstaltung umgehört:  Die Mitglieder  zeigen sich befremdet, dass sogar Aufrufe verbreitet würden, die Teilnehmer sollten "Lärm machen mit Kochlöffeln und Topfdeckeln" (https://www.waz.de/staedte/muelheim/buendnis-gegen-afd-versammlung-in-muelheim-waechst-weiter-id227437319.html  ). Es werde überall Toleranz und Demokratie gepredigt  - das gelte aus "linksgrüner" Sicht aber wohl nur gegenüber den von ihnen ausgesuchten Parteien.

Lärm und physischer Druck sind nach AfD-Sicht die falschen Mittel in der Demokratie. Alarmierend sei auch, dass die physische Bedrängung und Intoleranz mittlerweile so weit um sich griffen, dass sogar frühere CDU - Minister nicht mehr aus einem   Buch vorlesen dürften (https://www.ndr.de/kultur/Verhinderte-de-Maiziere-Lesung-Ganz-bloede-Aktion,journal2162.html  ).

Autor:

Sonia Trankert aus Mülheim an der Ruhr

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1 Kommentar

Christoph Niersmann aus Hilden
am 26.10.2019 um 01:42

So kanns gehen im politischen Leben, Spendenskandal, in Thüringen wird gerade von allen Seiten vor den rechtsextremen Bestrebungen des Spitzenkandidaten -den man auch noch ungestraft als Rechtsextremen bezeichnen darf - und einer bestimmten Partei gewarnt, der Verfassungsschutz hat auch bereits begonnen sich das rechtsgerichtete Äugelein zu reiben, dummerweise dieses unpassende Attentat von Halle... Ach ja, die rechten Brandstifter haben ja erst gestern wieder die berühmte Sau durchs Dorf getrieben ... Ich sag bloß Limburg ...

Da wundert sich noch jemand über Gegenprotest?